Bauern können wieder investieren  

erstellt am
22. 12. 05

Österreich erreicht Übergangslösung in Brüssel – Rückstau bei bäuerlichen Investvorhaben kann abgebaut werden
Wien (bmlfuw) - Der Antragstopp, den etliche Bundesländer bei der agrarischen Investförderung im Laufe des vergangenen Jahres erlassen mussten und der zu einem drückenden Rückstau bei der Umsetzung etlicher bäuerlicher Investitionsvorhaben geführt hat, hat nun ein Ende: nach Gesprächen mit der EU-Kommission ist es gelungen im Rahmen einer Übergangsregelung bis 2007 sicherzustellen, dass Länder und Lanwirtschaftskammern ab 1. Jänner 2006 wieder die Möglichkeit haben, Anträge der Bauern auf Investförderung entgegenzunehmen. Das erklärte Landwirtschaftsminister Pröll heute nach seiner Rückkehr vom Agrarministerrat in Wien.

Die offene Frage der Investförderung, so Pröll sei ein Problem, das vielen Landwirten unter Nägeln gebrannt habe. Wenn etwa eine befristete Baubewilligung vorlag, aber aufgrund des vom jeweiligen Bundesland verfügten Genehmigungstopps nicht absehbar war, ob und wann Geld fließt, sei das nicht nur extrem ärgerlich, es behindere die offensive Weiterentwicklung vieler Betriebe. Pröll: "Ich habe mich daher in Brüssel für eine Übergangsregelung bis 2007 eingesetzt. Der Erfolg liegt nun auf dem Tisch: Ab 1. Jänner 2006 haben die Bundesländer und die Kammern wieder die Möglichkeit Anträge entgegen zu nehmen, die Bauern können wieder in die Zukunftssicherung ihrer Betriebe investieren."
     
zurück