Österreich will Partnerschaft mit China für Umwelttechnologien eingehen  

erstellt am
20. 12. 05

Substanzielle Gespräche am Mittwoch in Peking
Peking (bmwa) - Am Mittwoch (21. 12.) finden in Peking auf Vizeministerebene Gespräche zum Aufbau einer Partnerschaft in den Bereichen erneuerbare Energieträger und Umwelttechnologien statt. Die österreichische Delegation steht unter der Führung von Sektionschef Mag. Josef Mayer, Leiter des Centers Außenwirtschaftspolitik und europäische Integration im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Neben Mitarbeiter/innen des Ministeriums nehmen auch Vertreter/innen der Wirtschaftskammer Österreich, der Kontrollbank, der Österreichischen Energieagentur, Altstoff Recycling Austria AG und der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH. an den Gesprächen am Sitz der nationalen Entwicklungs- und Reformkommission teil.

Inhaltliche Schwerpunkte dieser Gespräche sind insbesondere die Bereiche Wasser, Luft, Abfall und erneuerbare Energien. Im Rahmen von Experten-Präsentationen soll dabei insbesondere auf die Vorreiterrolle Österreichs im Bereiche der Umwelttechnologie in Europa hingewiesen werden. Weiters ist auch die Übergabe eines zwischen beiden Regierungschefs zu vereinbarenden Policy-Papers vorgesehen, welches eine Analyse jener Bereiche enthält, in denen eine Zusammenarbeit zwischen China und Österreich Erfolg versprechend scheint.

Ziel dieser Gespräche ist der Start eines Dialoges im Bereiche Umwelttechnologie und erneuerbare Energien, der durch den Besuch einer chinesischen Delegation im Frühjahr 2006 in Wien bzw. durch entsprechende fachliche Präsentationen über die österreichische Umwelt- und Energietechnik im Sinne einer Leistungsschau österreichischer Unternehmen in China fortgesetzt werden soll. Infolge der hohen chinesischen Wachstumsrate von 9,5 % für 2005 sowie des Starts eines neuen 5-Jahres-Planes scheint der Zeitpunkt dieser Gespräche sehr günstig.
     
zurück