1,3 Millionen sahen Neujahrskonzert im ORF		erstellt am 02. 01. 06
Höchste Reichweite seit zehn Jahren Wien (orf) - Bis zu 1,289 Millionen Zuseherinnen und Zuseher sahen am Sonntag, dem 1. Jänner 2006, den zweiten Teil der Live-Übertragung des "Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker", das zum ersten Mal von Mariss Jansons geleitet wurde. Im Schnitt verfolgten 1,212 Millionen (nationaler Marktanteil 63 Prozent) diesen Teil des Traditionskonzerts, in dem auch mit der Ouvertüre zu "Le nozze di Figaro" erstmals eine Mozart-Komposition auf dem Programm stand. Der Anlass: der Beginn des Mozartjahres 2006. Damit erreichte das Neujahrskonzert 2006 die höchsten Werte seit 1996. Damals waren 1,225 Millionen Zuschauer via ORF 2 live dabei. Auch das Pausenprogramm stand im Zeichen Mozarts - und stieß auf großes Publikumsinteresse. Georg Rihas Film "Mozart 06", den 1,084 Zuseher (65 Prozent Marktanteil) sahen, war eine Kamerareise quer durch Österreich von Salzburg nach Wien und zeigte jene Orte, die Wolfgang Amadeus besuchte und die für das Entstehen einiger seiner Kompositionen maßgebend waren. Der erste Teil des diesjährigen Neujahrskonzerts erreichte 882.000 Zuseher (61 Prozent Marktanteil). Erstmals wurde das Neujahrskonzert in 60 Länder übertragen, darunter u. a erstmalig in die afrikanischen Länder Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Swasiland, Sambia und Simbabwe sowie in Mariss Jansons' Heimat Lettland. Am Dreikönigstag, am Freitag, dem 6. Jänner, präsentiert der ORF traditionellerweise noch einmal den zweiten Teil des Neujahrskonzerts mit den optischen Höhepunkten - um 10.35 Uhr in ORF 2. Bereits um 9.05 Uhr präsentiert ORF 2 in der zweiten Ausgabe von "Streifzug Kultur" (moderiert von Barbara Rett) das Dokujuwel "Hinter den Fassaden - Die Geheimnisse der Wiener Ringstraße". In der bildgewaltigen Produktion von Alfred Vendl (Buch: Otto Schwarz) erzählt Hollywoodstar und "Kind der Stadt" Maximilian Schell Anekdoten und Fakten aus jener Zeit, in der die Ringstraße ihr Gesicht erhalten hat. Ebenfalls im Rahmen von "Streifzug Kultur": die Erstausstrahlung der Dokumentation "Wiener Sträuße" (aus der Reihe "Musikalisch-Kulinarisch"). Georg Madeja widmet sich um 10.00 Uhr in ORF 2 Vater und Sohn Johann Strauß, die auf unvergleichbare Weise das musikalische Leben einer ganzen Epoche prägten. Apropos Mozart: Weitere Produktionen anlässlich des Mozartjahres zeigt ORF 2 bereits am 8. Jänner mit der faszinierenden Dokumentation "Mozart. Eine Spurensuche" (21.55 Uhr, ORF 2) auf dem Programm. Im Anschluss (22.50 Uhr) diskutieren in einem "Treffpunkt Kultur spezial" u. a. die Historikerin Brigitte Hamann und Musikwissenschafter Gernot Gruber die brisanten Erkenntnisse der Dokumentation und ihre Auswirkungen auf das Mozart-Bild heute. Danach folgt um 23.55 Uhr Juraj Herz' Film "Wolfgang" aus dem Jahr 1991. Bereits um 18.30 Uhr dokumentiert unter dem Titel "Ganz schön viel Mozart um die Ohren" ein "Österreich-Bild aus dem Landesstudio Wien", was sich in der Vorbereitungsphase in Wien so alles tut.
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