Maria Rauch-Kallat bei der internationalen Vogelgrippe Geberkonferenz in Peking  

erstellt am
16. 01. 06

Peking / Wien (bmaa) - Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat kämpft mit vielen anderen Ländern an einer Eindämmung der Vogelgrippe, denn: „Die einzige wirklich wirkungsvolle Prävention gegen eine eventuell auftretende Pandemie bei Menschen ist die Bekämpfung der Tierseuche Vogelgrippe.“

Am 17. und 18. Jänner wird Rauch Kallat als Vertreterin Österreichs und der EU- Ratspräsidentschaft in Peking an einer internationalen Geberkonferenz teilnehmen, an der sich auch die asiatischen Länder, die WHO sowie UN-Chefkoordinator David Nabarro, EU-Kommissar Markos Kyprianou und Vertreter der Weltbank beteiligen. Es geht darum, Maßnahmen zu setzen und zu finanzieren, um die Tierseuche wirkungsvoll in den betroffenen Staaten zu bekämpfen.

Insgesamt soll 1 Mrd. US-Dollar zusammenkommen. Die Europäische Kommission wird voraussichtlich 80 Mio. Euro aufbringen, die USA rund 130 Mio. € und Japan 120 Mio. €. Von Deutschland und Frankreich werden jeweils mindestens 10 Mio. € erwartet, von der Schweiz wurden 6 Mio. SFr. in Aussicht gestellt.

Österreich stellt 1 Mio. € zur Verfügung, mit der vor allem veterinär- und humanmedizinische Diagnostikzentren in den betroffenen Gebieten etabliert und verbessert werden sollen. „Das bedeutet, österreichische Spezialist/innen helfen bei der Verbesserung von Hygiene, Laboranalyse und weiteren Eindämmungsmaßnahmen“, so Rauch-Kallat. Weiters folgen 500.000 € aus den Budgetmitteln des allgemeinen Bundeshaushalts der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) für den Ausbau von weiteren Überwachungsmaßnahmen über das Auftreten der Geflügelpest.
     
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