Rund 1.500 Menschen mit Behinderungen in integrativen Betrieben  

erstellt am
16. 01. 06

Wien (nso) - Sozialministerin Ursula Haubner zeigt sich erfreut über die neuesten Beschäftigungszahlen in integrativen Betrieben. Mit Stichtag 1. November 2005 sind in diesen Betrieben insgesamt 1468 Menschen mit Beeinträchtigung in Beschäftigung. Hier gibt es gegenüber 1999 eine Steigerung um 9 Prozent. Diese Betriebe werden aus Mitteln des Ausgleichstaxfonds unterstützt, der von Unternehmen, die die Einstellungsquote nicht erfüllen, finanziert wird. Das Geld wird neben Unterstützungen für integrative Betriebe, für Individualförderungen, wie zum Beispiel Lohnzuschüsse, aber auch für Beratungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte, oder Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit verwendet.

Die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen ist von 2003 auf 2004 um 5,51 Prozent gesenkt worden. "Die Stärke einer Gesellschaft misst sich am Wohlergehen der Schwächeren. Mit zielführenden Maßnahmen zur Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen und der Anhebung der finanziellen Mittel, ist Österreich auch im europäischen Vergleich vorbildlich", so Haubner abschließend.
     
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