Vier Mal Gold für niederösterreichische Bioweine  

erstellt am
10. 01. 06

Plank: Bioweine an der Spitze des Qualitätsniveaus
St. Pölten (nlk) - Im Vorfeld der „BioFach Nürnberg 2006“, der Weltleitmesse für Bio-Produkte vom 16. bis 19. Februar, wurden kürzlich die Prämierungen des begehrten internationalen Weinpreises abgeschlossen. Gleich vier Mal Gold gibt es dabei für Bioweine aus Niederösterreich, die sich gegen Konkurrenten aus den führenden Bio-Weinbau-Nationen aller Welt wie Italien, Frankreich, Spanien, aber auch aus Argentinien, Chile, Deutschland, Griechenland, der Türkei, Ungarn u. a. durchgesetzt hatten: „Bioweine haben sich an die Spitze des Qualitätsniveaus katapultiert“, zeigte sich auch Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank beeindruckt über die unglaubliche Zunahme der Qualität und gratuliert den Preisträgern.

Gleich zwei Mal Gold gibt es für das Bioweingut Zillinger aus Velm-Götzendorf: in der Kategorie Rotwein International Barrique mit dem Cuvee Cabernet Sauvignon, Merlot, 2002 sowie in der Kategorie Weißwein International mit der Riesling-Selection 2004. Ein Mal Gold geht an das Weingut Mehofer-Neudeggerhof in Neudegg (Weinbauregion Donauland-Wagram) in der Kategorie Weißwein International für den Riesling Riesmein 2004. Ein Mal Gold gibt es auch für den Weinhof Biofritzl aus Drasenhofen in der Kategorie Weißwein International mit dem Weißburgunder 2004.

Die „BioFach Nürnberg“ mit 1.900 Ausstellern und 30.000 Fachbesuchern aus rund 100 Ländern ist mit rund 250 Anbietern von Wein, Sekt und Champagner zugleich die größte Bio-Weinfachmesse der Welt. Unter der Schirmherrschaft der IFOAM (Weltdachverband der ökologischen Anbauverbände) garantiert die „BioFach“ mit strengen Zulassungskriterien eine konstant hohe Qualität der ausgestellten Produkte.

Bio-Weinbau unterliegt sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Kellerwirtschaft strengen Richtlinien. Unangemeldete Kontrollen garantieren die Einhaltung der strengen Biorichtlinien: keine chemisch-synthetischen Spritz- und Düngemittel, keine die Umwelt belastenden Behandlungsstoffe oder Verfahren. In Österreich wird seit rund zwanzig Jahren nach organisch-biologischen Richtlinien gewirtschaftet, die Gesamtanbaufläche für Biowein beträgt rund 900 Hektar, die Tendenz ist stark steigend.

Informationen: http://www.bio-austria.at
     
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