Schifahren ohne Sturz, dafür mit viel Spaß  

erstellt am
19. 01. 06

30 Prozent weniger Wintersportunfälle durch Steirisches Pistengütesiegel.
Graz.(lk) - Die Ergebnisse der Unfalldatenanalyse des Steirischen Pistengütesiegels wurden von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE präsentiert. Seit der Schisaison 2000/01 wurden insgesamt 3979 Unfälle analysiert. Bei 92 Prozent war die Unfallursache der Einzelsturz auf markierten Pisten. Die Altersverteilung zeigt, dass 50 Prozent der Verunglückten zwischen 21 und 40 Jahren alt waren und bei der Verteilung der Verletzungen fällt auf, dass 40 Prozent der Unfälle Knieverletzungen und 20 Prozent Kopfverletzungen nach sich ziehen. Durch das Gütesiegel kam es zu einer dreißig prozentigen Reduktion der Wintersportunfälle. In allen zwölf Schigebieten, die Träger des Gütesiegels sind, waren drei wichtige Maßnahmen dafür verantwortlich: Genaue Analyse der Unfallpunkte auf den Pisten, Sicherung des Pistenrandes und bessere Gestaltung der Liftzufahrten. "Die Pistenbetreiber haben für die Verbesserungen viel Geld in die Hand nehmen müssen und ihnen gilt dafür ein besonderer Dank", berichtet Univ.-Prof. Dr. Günther Schimpl, Vize-Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Mitglied der Steirischen Pistengütesiegelkommission.

"Schifahren darf nicht nur als Sport für den Winter gesehen werden. Ganz wichtig für die Vermeidung von Schiunfällen ist die eigene Fitness. Nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über", betont der Leiter der Sportmedizinischen Untersuchungsstelle des Landes Steiermark, Univ.-Prof. Dr. Peter Schober.

Im Jahre 1999 wurde durch einen Beschluss der steirischen Landesregierung und auf Initiative von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE das "Steirische Pistengütesiegel" geschaffen. Die Schigebiete Planai, Hochwurzen, Hauser Kaibling, Lachtal, Stuhleck, Mariazell, Reiteralm, Turracher Höhe, Präbichl, Hohentauern, Kreischberg und Riesneralm sind Träger dieses Gütesiegels.

Informationen: http://www.grosse-schuetzen-kleine.at
     
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