Finanzminister Grasser empfängt Präsidenten der EBRD Jean Lemierre  

erstellt am
18. 01. 06

Wien (bmaa) - Am Dienstag (17. 01.) führte Finanzminister Grasser ein Gespräch mit dem Präsidenten der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), Jean Lemierre. Dabei wurden die Geschäftspolitik der EBRD und besonders ihre Aktivitäten im Westbalkan und bei den EU-Nachbarländern diskutiert. Lemierre sagte einen Beitrag der EBRD zu Wachstum und Beschäftigung in Europa durch verstärkte Aktivitäten seiner Bank in diesen Ländern zu und versicherte sich der Unterstützung von Bundesminister Grasser in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des ECOFIN Rates.

Die österreichische Wirtschaft wird durch solche Aktivitäten, die jene der Europäischen Investitionsbank ergänzen, zweifach profitieren: Erstens durch die dringend notwendige politische Stabilisierung dieser für Europa und Österreich wichtigen Regionen; Zweitens durch verstärkte Lieferungen österreichischer Unternehmungen in diese rasch wachsenden Märkte, deren marktwirtschaftliche Orientierung durch die Aktivitäten der EBRD verstärkt wird.

Bei ihren Investitionen im Westbalkan und in den östlichen Nachbarländern (darunter die Ukraine) wird die EBRD besonderes Augenmerk auf die Verbesserung der Energieeffizienz legen und damit diesen Ländern auch eine glaubwürdige Alternative zum weiteren Ausbau der Atomkraft eröffnen. Dies bietet, nach den Worten von Bundesminister Grasser, auch besondere Chancen für die österreichische Wirtschaft.
     
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