"Vergessen Sie Mozart - Hören Sie Meisterwerke seiner Zeitgenossen!"  

erstellt am
25. 01. 06

Am 4. und 5. Februar in der Salzburger Residenz
Salzburg (lk) - "Vergessen Sie Mozart – Hören Sie Meisterwerke seiner Zeitgenossen!" lautet das Motto am Wochenende 4. und 5. Februar 2006, jeweils von 10.00 bis 22.00 Uhr, in der Salzburger Residenz. Es handelt sich dabei um den Beitrag der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation in München als "inspirierende musikalische Dissonanz zum Mozart-Jahr 2006". Zählkarten für diese Veranstaltung, die bei freiem Eintritt zugänglich ist, gibt es bei der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation.

Das ungarische Spitzenorchester Orfeo (Originalinstrumente) unter Leitung von György Vashegyi, der Purcell Chor, Gesangssolisten der Budapester Staatsoper und zahlreiche exzellente Musiker werden äußerst selten aufgeführte musikalische Kostbarkeiten spielen, etwa das "Carmen Saeculare" von Francois-André Philidor oder "A Shakespeares Ode" von Thomas Linley und andere Erstaufführungen.

Nicht nur bedeutende Musiker wie Judit Németh, die 2005 in Bayreuth als Venus debütiert hat, der weltberühmte Pionier des Hammerflügels, Malcolm Bilson und Jerzy Dybal, der 1. Solo-Kontrabassist der Wiener Philharmoniker werden zu hören sein, sondern auch Größen der Musikwissenschaft, allen voran der nicht nur in Wien legendäre Prof. Dr. Otto Biba, der auch die Eröffnungsrede halten wird. Ein spannender musikwissenschaftlicher Gedankenaustausch steht ebenso auf dem Programm wie faszinierende Mitmachprogramme mit der Möglichkeit zum Tanzen oder Schachspielen.

Warum der künstlerische Leiter des Musikfestes Wolfgang Antesberger mit "Vergessen Sie Mozart" aus der Reihe der Mozart-Jubelfeiern tanzt, hat er überzeugend in seinem Buch "Vergessen Sie Mozart" dargestellt, das vor wenigen Wochen im Piper Verlag in München erschienen ist. Ebenso wird in 52 Sendungen im Bayerischen Rundfunk zu hören sein, welcher musikalische Reichtum im Schatten des Genies Mozarts darauf wartet, wieder entdeckt zu werden.
     
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