Paralympics: Heinz Fischer verabschiedete die heimischen Starter  

erstellt am
06. 02. 06

9. Winter Paralympics von 10. bis 19. März in Turin - Bundespräsident wünschte "besten Erfolg"
Wien Vösendorf (hofburg) - Auch Österreichs Behindertensportler kämpfen bei den 9. Winter-Paralympics in Turin um Medaillen.


Vereidigung der Athleten durch Bundespräsident Heinz Fischer       Foto: Österreich Journal
Von 10. bis 19. März gehen für Rot-Weiß-Rot 21 Männer und drei Frauen an den Austragungsorten Sestriere, Pragelato und Turin an den Start. Der feierlichen Verabschiedung der Athleten am Freitag (03. 02.) im Eventhotel Pyramide in Vösendorf wohnte auch Bundespräsident Heinz Fischer bei. "Es ist herausragend, welch Körperdisziplin, Leistung und Einsatz hier erbracht werden", so Fischer, der die stetig wachsende Präsenz der Paralympics begrüßte. Der Bundespräsident, der sämtliche Athleten auf die olympischen Statuten vereidigte, meinte in seiner Ansprache: "Es ist bereits eine große Leistung für jeden Sportler, bei den Wettkämpfen teilzunehmen. Ich wünsche allen Startern den besten Erfolg."

Ob die Bilanz von Salt Lake City (2002) übertroffen wird, lässt sich noch nicht vorhersehen. Damals kamen die Wettkämpfer mit neun Gold-, zehn Silber- und zehn Bronzemedaillen in die Heimat zurück. Der Konkurrenzkampf hat sich für 2006 stark verschärft, so gibt es nur noch drei Startkategorien: Blinde und Sehbehinderte, sitzende sowie stehende Wintersportler. Damit stehen einander künftig statt bisher rund 15 nun 50 Konkurrenten in den Bewerben gegenüber. Peter Wittmann, der Präsident der Österreichischen Paralympics, hofft dennoch, dass "Österreich als eines der erfolgreichsten Teams abschneidet."

Verabschiedung im Eventhotel Pyramide in Vösendorf     Foto: Österreich Journal

Aussichtsreichste Kandidaten auf Edelmetall bei den Damen sind Sabine Gasteiger (erblindet) sowie Danja Haslacher (Beinamputation), die ihre drei Goldenen von 2002 im Riesentorlauf, Slalom und Abfahrt verteidigen will. Bei den Herren werden Harald Eder (Querschnittslähmung) und Hubert Mandl (Unterschenkelamputation) große Chancen eingeräumt.

Quelle: Hofburg/apa

     
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