Grünes und blühendes Innsbruck 2005  

erstellt am
03. 02. 06

Die Stadt Innsbruck dankt Blumenfreunden und Hobbygärtnern
Innsbruck (rms) - Im Rahmen des Blumenschmuck- und Gartenwettbewerbes "Grünes und blühendes Innsbruck 2005" wurden 276 Innsbruckerinnen und Innsbrucker im Großen Stadtsaal ausgezeichnet. Bürgermeisterin Hilde Zach und Umweltreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger überreichten die 58 Gold- und 164 Silbermedaillen sowie 54 Anerkennungen an die PreisträgerInnen. Ebenfalls anwesend waren Vertreter der Tiroler Landwirtschaftskammer und des Tiroler Gärtnereiverbandes.

Vizebgm. Sprenger: Innsbruck ist eine "grüne" Stadt Innsbrucks Grünreferent dankte in seinen Grußworten allen fleißigen Händen, die einen Beitrag zur Verschönerung und Aufwertung des Stadtbildes leisten. Ein besonderer Dank galt auch den rund 100 Angestellten des städtischen Gartenamtes unter der neuen Leitung von Ing. Thomas Klingler, die das ganze Jahr über mit der Planung, Auspflanzung und Aussaat, einen wesentlichen Beitrag zur Begrünung Innsbrucks beitragen. Stolz ist Sprenger auch darauf, dass im Gartenamt bislang keine Kürzungen vorgenommen wurden: "Denn wir alle wollen eine grüne Stadt, in der wir uns wohl fühlen." Zahlreiche "grüne Lungen" im Stadtbereich laden zum Enspannen und Wandern ein. Dazu kommen die Funktionen als Windschutz und Schattenspender.

Neben der Ausschmückung der Parks, Promenaden, Straßeninseln, Spielplätze und Grünanlagen sei der Stadtgemeinde vor allem der Baumschutz ein großes Anliegen. "Im Innsbrucker Baumkataster sind die Daten von rund 11.000 Allee-, Straßen- und Gartenbäume gespeichert", so Sprenger. Von den derzeit aktuellsten Projekten sprach Sprenger den Hochwasserschutz mit anschließender Wiederbegrünung und Promenadengestaltung an der Sill an.

Bgm. Hilde Zach würdigt das Bürger-Engagement Bürgermeisterin Hilde Zach würdigte den Einsatz der Blumen- und Pflanzenfreunde, die viel dazu beitragen, Innsbruck das vielfach bewunderte Erscheinungsbild zu verleihen. Es seien in der Stadt auch viele Naturdenkmäler wie die 150-jährige Blutbuche am Landestheater-Vorplatz zu bewundern. "Ich möchte den Innsbruckerinnen und Innsbruckern dafür herzlich danken. Der Blumenschmuck- und Gartenwettbewerb soll das Bürger-Engagement belohnen, und auch wieder Ansporn bieten, in diesem Bemühen nicht nachzulassen. Denn unsere Gesellschaft lebt von jenen, die mehr tun, als sie tun müssten", so Zach. Um Innsbruck noch grüner zu gestalten kündigte Zach an, dass die Stadt ab Herbst diesen Jahres an der Baumpflanzförderungsaktion des Landes teilnehmen wird. Ziel des Projektes ist es, landesweit etwa 5000 Obstbäume auszupflanzen.

Jury begutachtete über 1000 Objekte Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine Jury des Gartenamtes, die im vergangenen Sommer Gärten, Balkone und Terrassen im ganzen Stadtgebiet "unter die Lupe nahm" und mit Punkten bewertete. Mehr als 1000 Objekte wurden von den Juroren Ing. Reinhold Zegg und den Gärtnermeistern Patrick Müller, Bertram Besler und Andreas Spieß besichtigt.

Tag der offenen Gartentüre am 25. Juni 2006 Heuer wird erstmals tirolweit der "Tag der offenen Gartentüre" vom Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine gemeinsam mit dem Forum "Blühendes Tirol" und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Innsbruck durchgeführt.

64 private Tiroler Gärten, 5 davon in der Tiroler Landeshauptstadt öffnen ihre Tore und sind am 25. Juni, in der Zeit von 10 Uhr bis 17 Uhr frei zugänglich. Innsbruck: Fam. Sparber/Arzl; Fam. Lotz/Mühlau; Fam. Fischer/Saggen, Fam. Kerber/Hötting und Botanischer Garten.

Den PreisträgerInnen in "Gold" wurde für diesen Sommer wieder eine gemeinsame Ausflugsfahrt in Aussicht gestellt, die natürlich unter dem Motto "Blumen und Gärten" stehen wird. Zudem wurde ihnen ein Gartenbuch von Gerda Walton als kleines Präsent überreicht.

Besonders schöne Gärten, Balkone und Terrassen können übrigens auch im Gartenamt gemeldet werden, damit sicher gestellt ist, dass kein preiswürdiger Balkon oder Garten übersehen wird. Die "Hotline" ins Gartenamt: 5360 -7152.
     
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