designforum im Wiener Museumsquartier eröffnet  

erstellt am
31. 01. 06

KTM und KISKA: 15 Jahre erfolgreiche österreichische Motorradgeschichte
Wien/Salzburg (kiska) – Im Rahmen der Ausstellung „Designing Desire" (31. Jänner – 19. März 2006) präsentiert das designforum im Wiener Museumsquartier die Erfolgsgeschichte KTMs vom Konkursfall zum zweitgrößten Motorradhersteller Europas. 1991 lief KTM noch Gefahr, die Pforten der Produktionshallen schließen zu müssen. Die Zusammenarbeit mit dem Salzburger Designunternehmen KISKA brachte den Aufstieg in der internationalen Motorradbranche und resultierte in einem Jahresumsatz von zuletzt 452,2 Millionen Euro. Das Erfolgsrezept: Radikales und konsequentes Design.

Die Ausstellung „Designing Desire" zeigt KTM-Bikes aus den Jahren 1992 bis 2005 in ihrer faszinierenden Ästhetik. Interessant sind vor allem Prototypen, die nie oder noch nicht in Serie gingen. Vorgestellt werden auch zahlreiche Details aus dem Designprozess, als einem wesentlichen Faktor des wirtschaftlichen Erfolges von KTM. Stefan Pierer, Eigentümer und Geschäftsführer des oberösterreichischen Motorradwerkes, erklärt die Entwicklung der Jahre seit 1991 mit: „Neben technischen Meisterleistungen der Entwicklungsingenieure und unternehmerischem Geschick war das Design von KISKA ein wesentlicher Parameter unseres Erfolges. Deshalb sehe ich Design als eine Managementdisziplin".

„Sehnsucht nach dem Produkt schüren"
Ausgehend von einem sehr breiten Designansatz zeichnet KISKA neben der reinen Motorradgestaltung auch für die Markenpositionierung, sämtliche Kommunikationsmittel, Aussehen der KTM-Shops sowie des Messeauftritts verantwortlich. Diese Fülle an Service für den Kunden nennt der Salzburger Betrieb Integrated Design Development (IDD). Zur Leitlinie eines Designs sagt KISKA-Geschäftsführer Gerald Kiska: „Allein, dass ein Produkt funktioniert, genügt dem Konsumenten heute nicht mehr. Will ein Unternehmen am Markt erfolgreich sein, muss es eine gewisse Begehrlichkeit bzw. sogar eine Art Leidenschaft für ein Produkt zu schaffen. Und das funktioniert über das Design". Eben dieser Begehrlichkeit trägt der Titel der Ausstellung „Designing Desire" Rechnung.

Über das designforum
Das designforum wurde im Mai 2005, auf Initiative von Design Austria (Berufs-, Service- und Interessensverband der Designer Österreichs) und der Design Stiftung (österreichische Plattform für Design) gegründet. Das designforum ist ein Ort des Dialoges zu Fragen rund um die Themen Design und dessen Bedeutung in der modernen Gesellschaft. Das designforum im Wiener Museumsquartier ist ab 1. Februar 2006 Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr unter: http://www.designforum.at

Über KISKA

KISKA wurde 1990 von Gerald Kiska gegründet und ist heute mit 70 Mitarbeitern aus zehn Nationen eines der führenden Design-Unternehmen Europas. Mittels Integrated Design Development (IDD) kreiert KISKA Design-Lösungen, die die richtigen Botschaften dem richtigen Zielpublikum überbringen, über alle markenrelevanten Medien hinaus. Dabei bedient KISKA alle Elemente einer Marke: Das Produkt, die Produktumgebung sowie die Kommunikation. Die Kundenliste umfasst neben KTM Sportmotorcycles, Unternehmen wie AKG Acoustics, Brau Union, AVL List, Silhouette International, Siemens oder Hilti.

Über KTM
KTM wurde 1953 von den Gesellschaftern Ernst Kronreif und Hans Trunkenpolz in Mattighofen (Oberösterreich) gegründet. Nach dem Neustart im Jahr 1992 gewann das Unternehmen 105 Weltmeistertitel im Motocross- und Enduro-Rennsport sowie sechs Mal das Offroad-Motorsportrennen Rallye Dakar. Diese Erfolge machen KTM zu einer der bekanntesten Marken im internationalen Motorsport. Im Geschäftsjahr 2004/05 setzte das international agierende Unternehmen 80.356 Motorräder ab, erwirtschaftete ca. 452 Mio Euro und beschäftigte 1.583 Mitarbeiter.
     
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