Mehr als 54.000 Besucher in der Residenzgalerie  

erstellt am
13. 02. 06

"Augenblicke" und "Süßer Schlummer" als Sonderausstellungen im Jahr 2006
Salzburg (lk) - Das Team der Residenzgalerie Salzburg blickt auf ein ereignisreiches Museumsjahr 2005 zurück: Die in Eigenregie produzierten Sonderausstellungen „Lilie – Lotus – Lotuslillies“, „Schiff voraus“, „Winterlandschaften“ und die Präsentation des Sammlungsbestandes stießen auf reges Publikumsinteresse und führten insgesamt 54.052 (2004: 56.831) Besucherinnen und Besucher in die Residenzgalerie Salzburg. Kunstgespräche, Sonderführungen, Familientage und Konzerte ergänzten das Veranstaltungsprogramm und fanden 9.100 Teilnehmer/innen. Innerhalb dieser Angebote bilden die museumsdidaktischen Programme einen wichtigen Schwerpunkt – so erlebten 3.630 Kinder und Jugendliche (2004: 4.255), dass historische Kunst äußerst spannend und interessant sein kann. Auf der Einnahmenseite konnten 232.646,94 Euro verbucht werden (2004: 254.462,38 Euro).

Von 19. November bis 5. Februar wurde die sehr erfolgreiche Ausstellung "Winterlandschaften" präsentiert, die von 14.702 Besucherinnen und Besuchern gesehen wurde. Allein an den Rahmenveranstaltungen wie Kunstgesprächen, Führungen, Familiensamstag, Konzert und speziellem Schulprogramm nahmen insgesamt 1.112 Kinder und Erwachsene teil.

„Das Team der Residenzgalerie Salzburg hat wieder tolle Arbeit geleistet", ist für Museumsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer angesichts der jüngsten Bilanz klar. Haslauer wies zugleich auch auf die Sommerausstellung „Süßer Schlummer" hin: „Der Titel täuscht. Die Besucher dürfen sich auf eine anregende und erquickende Auseinandersetzung mit der Darstellung von Schlafenden in der Kunst freuen."

Jahresprogramm 2006 – Sonderausstellungen
Ab 18. März: „Augenblicke“ Meisterwerke europäischer Porträtmalerei des 16. bis 19. Jahrhunderts aus dem Sammlungsbestand
Die Residenzgalerie Salzburg zeigt in diesem Frühjahr innerhalb einer umfassenden Präsentation des Sammlungsbestandes Porträts aus vier Jahrhunderten. Auf diese besonderen „Augenblicke“ machen „Fenstergucker“ aufmerksam: Bildfiguren aus Gemälden der Residenzgalerie blicken aus den Fenstern auf Residenzplatz und Alten Markt und laden zu einem Besuch. Die Originalgemälde zu den Fensterporträts werden in einer Sonderschau präsentiert: „Geschönte Gesichter“, wie repräsentative Herrscher (österreichischer und flämischer Barock), idealisierte Damen und entzückende Kindergesichter des Rokoko und des Biedermeier sind vereint mit den weniger hübschen, dafür realistischen und oft karikierten Porträts der Landbevölkerung wie Hirten, Bauern und fahrendem Volke.

15. Juli bis 1. November: "Süßer Schlummer – Der Schlaf in der bildenden Kunst des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart"
Der zufriedene, erquickende Schlaf, eine der Hauptfreuden der Menschen beschäftigte neben der Medizin, der Psychologie und der Philosophie vor allem die Kunst zu allen Zeiten. In der Kulturgeschichte ist der Schlaf weit mehr als ein biologisches Phänomen. Er gilt als Sohn der Nacht und als Bruder des Todes, als Vater der Träume, als Herr des Unbewussten und als Erlöser von den Pflichten des Tages. Präsentiert werden Szenen aus Religion, Mythologie und Literatur ebenso wie die private Atmosphäre des Schlafes in der Kunst des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Zu sehen sind Arbeiten von Bernardo Strozzi, Luca Giordano, Guido Reni, François Boucher, Angelika Kauffmann, Johann Peter Krafft, Friedrich Amerling, Hans Makart, Anton Romako, Gabriele Münter sowie Jürgen Klauke, Martin Schnur, Paloma Navares, Nobuyoshi Araki u.v.m.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr, Montag geöffnet am 17. April 2006, 1. Mai 2006 und 5. Juni 2006 sowie von 3. Juli 2006 bis 28. August 2006 und 20. November 2006 bis 1.01.2007. Das Museum ist geschlossen: 6. Februar bis 17. März 2006; 2. bis 17. November 2006; 24. Dezember 2006.
     
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