Jänner 2006: Kraftfahrzeugmarkt mit -1,7% rückläufig  

erstellt am
13. 02. 06

PKW unverändert, LKW -2,0%; Zweistellige Zuwachsraten bei VW, Skoda, BMW und Mazda
Wien (statistik asutria) - Aktuellsten Berechnungen der Statistik Austria zufolge verzeichneten die neu zugelassenen Kraftfahrzeuge im Jänner 2006 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat einen Rückgang von -1,7%. Die Zahl der neu zugelassenen Personenkraftwagen blieb dabei weitgehend unverändert (+0,1%), während bei Nutzfahrzeugen z.T. empfindliche Einbußen festzustellen waren: -2,0% bei den LKW und sogar -49,6% bei den Sattelzugfahrzeugen.

Von den 23.448 neu zugelassenen Personenkraftwagen sind 66,9% (15.688 PKW) Dieselfahrzeuge, das sind um -9,3% weniger als noch im Jänner 2005. Damit bestätigt sich erneut der „Negativ“-Trend bei Dieselfahrzeugen, der schon seit dem Jahr 2005 zu beobachten ist.

Starke Zunahmen verzeichneten die Neuzulassungen der Zugmaschinen (+15,6%), Rückgänge waren hingegen bei Motorfahrrädern (-19,9%), und anderen, anteilsmäßig weniger wichtigen Fahrzeugen wie bei mehrspurigen Kraftfahrzeugen der Klasse L2
(-6,3%) und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen (-27,4%) zu beobachten.

Ein Vergleich nach PKW-Marken zeigt, dass VW mit einem Anteil von 18,5% gemessen an allen Neuzulassungen weiterhin unangefochten an der Spitze steht, wobei der relative Zuwachs gegenüber Jänner 2005 +24,7% betrug. Darüber hinaus konnten auch Mazda (+30,5%), Skoda (+17,2%), BMW (+14,3%) und Peugeot (+0,8%) zulegen. Die Marken Opel (-12,7%), Ford (-16,1%), Renault (-17,6%, Audi (-20,8%) und Toyota (-8,2%) mussten hingegen hohe Verluste hinnehmen.

Ein Vergleich der Zahl der Neuzulassungen der Top 10 PKW-Typen mit den Zahlen des Vorjahresmonats brachte folgendes Ergebnis: Marktführer VW Golf verzeichnete eine Einbuße von -7,3%; rückläufig waren auch Opel Astra (-31,8%), Renault Megane (-14,0%), Skoda Fabia (-3,6%) und Peugeot 206 (-1,7%). VW Passat konnte dagegen seine Zulassungen gegenüber Jänner 2005 mehr als verdoppeln (+175,1%), auch Opel Zafira konnte um +100,4% zulegen. Zuwächse gab es auch für Skoda Octavia (+33,8%), VW Polo (+21,4%), Peugeot 307 (+13,7%).
     
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