Mozart als perfekter Reisebegleiter  

erstellt am
09. 02. 06

ARBÖ-Tipps für den richtigen Hörgenuss im Auto
Wien (arbö) - Auf der Fahrt in oder aus den Semesterferien werden unzählige Autobahnkilometer heruntergespult. Gerade hier kann rhythmusbetonte, zum aktiven Zuhören animierende Musik anregend wirken, so der ARBÖ. Aber Musikgenuss im Auto kann auch vom Straßengeschehen ablenken. Dies hängt jedoch von der gewählten Fahrstrecke ab.

"Auf anspruchsvollen Strecken, welche die volle Konzentration am Lenkrad fordern, oder im Stadtverkehr kann Musik störend wirken. In schwierigen Verkehrssituationen, in denen vollste Aufmerksamkeit gefordert ist, wirkt sich Musik sogar negativ auf die Reaktionszeit aus", warnt Sieglinde Rernböck vom ARBÖ.

Normalerweise können sich Menschen immer nur auf einen von mehreren Reizen wirklich intensiv konzentrieren. Für das Musikhören beim Autofahren bedeutet das, dass je nach Fahrstrecke die optimale Musik gesucht werden muss.

Wer Musik im Auto hören will, sollte Klassik wählen. Und dies nicht nur, weil wir uns im "Mozartjahr" befinden. Klassik bietet einfach einen guten Kompromiss zwischen aktivem Hörgenuss und passiver Berieselung - damit kann der Kraftfahrer rasch seine Konzentrations-Prioritäten zwischen Straße und Radio wechseln. Sieglinde Rernböcks Tipp zur optimalen Taktwahl: "Am angenehmsten empfindet der Körper einen, dem Herzschlag angepassten Rhythmus, auch ein 3/4-Takt wird vom vegetativen Nervensystem akzeptiert. Achtung: wer zu langsame Musikstücke wählt, wird schneller müde."

Zu laute Musik im Auto beeinträchtigt übrigens die Konzentrationsfähigkeit und versetzt den Körper in einen kontinuierlichen Stresszustand. Musik sollte in jeden Fall immer nur so laut gehört werden, dass Signale anderer Verkehrsteilnehmer nicht überhört werden können.
     
zurück