Suppe essen für einen guten Zweck  

erstellt am
10. 03. 06

Burgstaller, Haslauer, Buchinger und Holztrattner beim Fastensuppen-Essen der Katholischen Frauenbewegung
Salzburg (lk) - An dem traditionellen Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese im Romanischen Saal des Stiftes St. Peter nahmen Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer, Landesrat Dr. Erwin Buchinger und Landtagspräsident Johann Holztrattner am Freitag (10. 03.) teil. Gemeinsam mit Erzbischof Dr. Alois Kothgasser haben die Politiker die Fastensuppe genossen. Mit dem Erlös, der ein Zeichen des persönlichen Verzichts sein soll, werden heuer zahlreiche Frauenprojekte unterstützt.

Mit jedem Bissen werden Projekte finanziert, die Frauen Existenzsicherung, Bildung, Eigenständigkeit und ein menschenwürdiges Leben erschließen, so Burgstaller. Und auch dem eigenen Gaumen tat es gut: Denn die Fastensuppe wurde wiederum von der Salzburger Vier-Hauben-Köchin Johanna Maier aus Filzmoos zubereitet, die tatkräftig von Schüler/innen der Landesberufsschule Obertrum unterstützt wurde. Das Prinzip bei dieser Benefiz-Aktion: Man isst eine Suppe und zahlt ein Schnitzel.

"Fasten hilft uns dabei, dass wir uns auf die eigentlich wichtigen Dinge im Leben besinnen", sagte dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer. "Die Aktion Familienfasttag ist eine vorbildliche Initiative der Katholischen Frauenbewegung. Sie hilft vielen Menschen dabei, die Herzen für Mitmenschen in Not zu öffnen. Dafür gebührt der Katholischen Frauenbewegung höchste Anerkennung. Seit mittlerweile drei Jahren wird diese Aktion als Zeichen der Solidarität auch landespolitisch unterstützt und fortgeführt."

Der Familienfasttag zählt zu den ältesten und erfolgreichsten entwicklungspolitischen Initiativen in Österreich. Seit 1958 ruft die Katholische Frauenbewegung alljährlich in der vorösterlichen Fastenzeit zum Teilen mit Not leidenden Menschen auf. Die Bevölkerung wird eingeladen, am Familienfasttag als Zeichen der Solidarität einen persönlichen Verzicht zu leisten, in dem man zum Beispiel statt eines üppigen Mahles eine nahrhafte Suppe isst. Das dadurch ersparte Geld wird als symbolischer Akt des Teilens und Zeichen der Solidarität für die Entwicklungsarbeit zur Verfügung gestellt.
     
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