Plassnik: "Ausdruck der zahlreichen Verbindungslinien zwischen Österreich und Europa"  

erstellt am
20. 03. 06

Außenministerin Plassnik eröffnet Ausstellung "Österreich in Europa"
Brüssel (bmaa) - Außenministerin Plassnik hat am Montag (20. 03.) im Justus Lipsius Gebäude in Brüssel die Ausstellung "Österreich in Europa" eröffnet. "Die Ausstellung spannt einen historischen Bogen von der Völkerwanderungszeit, mit der einzigen überlieferten Landkarte des Römischen Reiches, der "Tabula Peutingeriana" aus dem 4. Jahrhundert, bis in die Gegenwart, mit der Erstausgabe des Werks "Die Klavierspielerin" aus 1983, für das Elfriede Jelinek 2004 den Nobelpreis erhielt", so Plassnik.

"Die kleine, aber feine Ausstellung zeigt, welche Beiträge Österreich zur politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklung Europas in den verschiedenen Epochen geleistet hat", so die Außenministerin, die dem Kurator der Ausstellung, Dr. Günther Düriegl, für die Auswahl und die Zusammenstellung der Objekte dankte. "Die ausgestellten Objekte dokumentieren unsere Verbundenheit mit Europa und verweisen auf die zahlreichen Verbindungslinien, die zwischen uns bestehen. Sie werden in der Ausstellung einiges Altbekanntes, aber auch manch Überraschendes finden. Die Objekte, Manuskripte und Dokumente sind nicht nur Ausdruck kreativer Energie, sondern auch Beweis der großen Kultur- und Sprachfamilien Europas, die sich in Österreich berühren und überlappen".

Die Ausstellung "Österreich in Europa" im Ratsgebäude, die Kostbarkeiten aus staatlichen und privaten österreichischen Sammlungen zeigt, läuft bis zum Ende des österreichischen Ratsvorsitzes. Noch bis zum 28. Mai ist im Palais des Beaux-Arts die große Ausstellung "Die Wiener Werkstätte und das Palais Stoclet" zu sehen.
     
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