Klimaschutz – Beiträge der Raiffeisen Zentralbank  

erstellt am
22. 03. 06

Wien (rzb) - Von der Finanzierung von Anlagen zur Reduktion von Treibhausgasen über Windparks zur Erzeugung erneuerbarer Energien bis hin zu Biodieselanlagen engagiert sich die RZB immer stärker in der Finanzierung von Klimaschutzprojekten.

„Die Finanzierung von Klimaschutzprojekten ist für RZB ein wichtiges Anliegen, denn Umwelt- und Klimaschutz betrifft nicht ausschließlich die Industrie. Auch eine Bank hat eine hohe Verantwortung gegenüber der Umwelt. Für uns war es wichtig ein Unternehmen zu unterstützen, das einen aktiven Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leistet, “ sagte der fürs Kundengeschäft zuständige Vorstandsdirektor der Raiffeisen Zentralbank, Karl Sevelda, am Dienstag (21. 03.).

Die Republik Österreich hat sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtet, in den Jahren 2008 – 2012 die Emission von Treibhausgasen um 13 % im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Umsetzung von Klimaschutzprojekten in Ländern mit geringen Grenzkosten pro reduzierter Tonne Kohlendioxid (CO2). Durch die flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls besteht die Möglichkeit, Emissionen dort zu reduzieren, wo es kostengünstig ist. Diese CO2-Einsparung können auf die heimische Bilanz angerechnet werden. „Die RZB hat gemeinsam mit dem österreichischen Unternehmer Ferdinand Heilig zwei Projekte zur Reduktion des Lachgasausstoßes verwirklicht. Die Reduktion des Treibhausgases Lachgas entspricht einem Gegenwert von 14 Millionen Tonnen Kohlendioxid“, sagte Sevelda.

Der RZB-Kunde CARBON hat mit einer Filteranlage der deutschen Firma UHDE GmbH („UHDE“)- einer Tochtergesellschaft von ThyssenKrupp – ein System entwickelt, um den Ausstoß von Lachgas (N2O)zu reduzieren. Gemeinsam mit CARBON finanziert die RZB die Errichtung dieser Filteranlagen in Ägypten und Südkorea zur Reduktion von Lachgas. Dabei entspricht eine Tonne Lachgas einem Gegenwert von 310 Tonnen CO2. Aufgrund der reduzierten Emissionen werden 14 Millionen CO2 -Zertifikate generiert und in weiterer Folge veräußert.

Aber auch über diesen Bereich der Reduktion von Treibhausgasen hinaus gibt es umfangreiche Erfahrungen der RZB im Klima- und Umweltschutz. In den letzten Jahren finanzierte die RZB eine Vielzahl an Projekten aus diesen Bereichen. „Ein Beitrag zur CO2–Reduktion waren auch 196 von der RZB finanzierten Windkraftanlagen. Diese zum Großteil in Österreich situierten Windkraftanlagen haben eine Gesamtleistung von 950.000 MW/h pro Jahr. Damit können etwa 278.000 Haushalte ein Jahr mit Strom versorgt werden, “ erklärte Sevelda.

Die Raiffeisen Zentralbank ist nicht nur in der Finanzierung von Umweltprojekten ihrer Kunden aktiv sondern gibt auch für das eigene Unternehmen hohe Umweltstandards vor. Für das Jahr 2006 ist vorgesehen, eine Photovoltaik-Anlage am Dach der RZB zu installieren, die eine Reduktion des CO2–Ausstoßes von rund 15.400 kg pro Jahr bringen wird.

Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe, der stärksten Bankengruppe Österreichs. Sie ist in Österreich als führende Kommerz- und Investmentbank tätig und betrachtet auch Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. Über die Raiffeisen International Bank-Holding AG (Raiffeisen International) betreibt sie das führende Bankennetzwerk in CEE mit 16 Tochterbanken und zahlreichen Leasingfirmen in 18 Märkten.
     
zurück