Superstart ins Jahr 2006 für Österreichs Exporteure  

erstellt am
03. 04. 06

Ausfuhrplus von knapp 12% im Jänner 2006
Wien (bmwa) - "Österreichs Exporteure haben einen Superstart ins Jahr 2006 hingelegt", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein anlässlich der Veröffentlichung der ersten Außenhandelsdaten für das heurige Jahr. Die Exporte sind im Jänner 2006 gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres um 11,9% gestiegen. Das Exportwachstum, so Bartenstein, habe damit weiter an Dynamik gewonnen. Er sei daher äußerst zuversichtlich, dass die 100-Milliarden-Euro-Schallmauer bei Warenexporten noch heuer durchbrochen werde.

Besonders erfreulich sei, dass sich die Dynamik der österreichischen Exportwirtschaft quer durch alle Märkte ziehe, so Bartenstein: Der Erfolg österreichischer Unternehmen zeige sich in den 'alten' EU-Staaten (Deutschland: plus 13,3%) ebenso wie in den neuen Mitgliedstaaten (Polen: plus 26,4%), bei künftigen EU-Mitgliedern (Bulgarien: plus 31,7%) und den wichtigsten Handelspartnern außerhalb der Union (Schweiz: plus 25,1%).

Die Exportzuwächse in die Vereinigten Staaten betragen 20,1% und nach China 21,5%. Diese Erfolge seien einerseits auf die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Exportbetriebe zurückzuführen, andererseits aber auch darauf, dass immer mehr Unternehmen ihre Chancen auf den Auslandsmärkten nützen. So hat sich die Zahl der exportierenden Betriebe innerhalb von zehn Jahren auf über 27.000 verdreifacht.

Das sei auch ein wichtiger Impuls für den Arbeitsmarkt, schließlich hänge in Österreich jeder zweite Arbeitsplatz von der Exportwirtschaft ab, so Bartenstein. Allein im letzen Jahr seien durch das Exportwachstum in Österreich 38.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden.

Im Jahr 2005 haben die Warenexporte einen Anteil von 38 Prozent am BIP erreicht. Mit einem Anstieg von 44 Prozent bei den Ausfuhren im Vergleich zum Jahr 2000 ist Österreich damit der EU-Mitgliedstaat (EU-15) mit den höchsten Exportzuwachsraten. Die Gesamtexportquote (Waren und Dienstleistungen) hat im Jahr 2005 rund 55 Prozent des BIP betragen.
     
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