Plassnik: "Österreichische Musik als Teil der reichen Tapisserie europäischer Kultur"  

erstellt am
31. 03. 06

Außenministerin Ursula Plassnik beim Galakonzert der Wiener Philharmoniker in Brüssel
Brüssel (bmaa) - Aus Anlass des österreichischen EU-Ratsvorsitzes fand am Mittwoch (29. 03.) Abend im Palais des Beaux-Arts in Brüssel ein Galakonzert der Wiener Philharmoniker mit dem Dirigenten Christian Thielemann statt. Außenministerin Ursula Plassnik begrüßte als Gastgeberin den Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, sowie Kommissarin Benita Ferrero-Waldner, Kommissarin Danuta Hübner und Kommissarin Viviane Reding. Belgien war durch Prinzessin Astrid und Prinz Lorenz am Konzert vertreten, das in Brüssel als das herausragende musikalische Ereignis der Saison gilt. Auf dem Programm standen das Konzert für Fagott und Orchester, KV 191, von Wolfgang Amadeus Mozart, die Symphonie Nr. 3 von Robert Schumann und die Symphonie Nr. 5 von Ludwig van Beethoven, die vom Publikum enthusiastisch aufgenommen wurden.

„Das europäische Projekt besteht nicht nur aus Politik und Wirtschaft. Wir alle wissen um die Buntheit und Vielfalt Europas; wir alle wissen uns aber auch geeint als Teil der reichen Tapisserie europäischer Kultur! Am Beispiel der Musik empfinden wir mit Gewissheit den unerschöpflichen Reichtum der europäischen Kultur und die Unteilbarkeit des europäischen Kulturraums“, so die Außenministerin.

„Mit diesem Konzert wollen wir unsere europäischen Partner, besonders auch unsere belgischen Freunde, grüßen und ihnen für die vertrauensvolle und anregende Zusammenarbeit während des EU-Vorsitzes danken. Es war der Bundesregierung auch ein Anliegen, die in den Institutionen der EU arbeitenden Österreicherinnen und Österreicher zu diesem Galakonzert einzuladen und damit auch ein Zeichen der Wertschätzung für ihre Arbeit zu setzen“ sagte Plassnik.

Im Palais des Beaux-Arts, in dem gestern das Konzert stattfand, laufen während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes eine Reihe von Projekten mit Österreichschwerpunkt im Bereich Film, Theater und zeitgenössischer Tanz. Bis Ende Mai ist im Palais des Beaux-Arts auch die vom Brüsseler Publikum sehr gut aufgenommene Großausstellung „Der Preis der Schönheit. Die Wiener Werkstätte und das Palais Stoclet“ zu sehen.
     
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