Kurt Bergmann Leiter der Projektgruppe zu Zivil-Militärischer Zusammenarbeit  

erstellt am
31. 03. 06

Wien (bmlv) - Der Ministerrat vom Donnerstag (30. 03.) startete die Initialzündung zur Erstellung einer Projektgruppe für ein gesamtstaatliches "CIMIC"-Konzept. Unter CIMIC (Civil Military Cooperation) versteht man zivil-militärische Zusammenarbeit, also solidarische Hilfe für Krisenregionen (durch Krieg oder Katastrophen) durch Unterstützung bei Wiederaufbau bzw. Wiedererlangen einer ausreichenden Stabilität.

Verteidigungsminister Günther Platter: "Für die Leitung der Projektgruppe konnte der Initiator der Aktion "Licht ins Dunkel", Kurt Bergmann gewonnen werden, der sein Know How im humanitären Bereich zur Verfügung stellt." Die Stellvertreter Bergmanns werden aus den Fachressorts kommen.

Aufgrund der Empfehlungen der Bundesheerreformkommission wird das Verteidigungsministerium nun eine Projektgruppe implementieren. Unter breiter Einbindung der im Falle solidarischer Hilfeleistungen engagierten Akteure (Bundesministerien, staatliche und nicht-staatliche Organisationen) wird bis Ende 2006 ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden. Infrastruktur und Personal werden dabei durch das Verteidigungsministerium gestellt.

CIMIC wird eingesetzt, wenn eine Krise/Katastrophe durch den betroffenen Einzelstaat allein nicht bewältigbar ist. International gibt es dazu unterschiedliche Vorgangsweisen. Auch in Österreich wurde der Bedarf nach einem gesamtstaatlichen Koordinierungprojekt erkannt.
     
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