Salzburg: 6,8 Millionen Euro in Lebensadern für Ländlichen Raum investiert  

erstellt am
29. 03. 06

Eisl: Wegen des schneereichen Winters einmalig Schneeräumungs-Beiträge um ein Viertel erhöht
Salzburg (lk) - Salzburg besitzt mit dem "Fonds zur Erhaltung des ländlichen Straßennetzes" (FELS) eine in Österreich einzigartige Finanzierungsform für die Verkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum. In der Sitzung der FELS-Kommission am Dienstag (28. 03.) zog deren Vorsitzender Landesrat Sepp Eisl, ein Resümee über ein sehr aktives Jahr 2005: "Durch die Investitionen von rund 6,8 Millionen Euro werden nicht nur Qualität, Funktionalität und Verkehrssicherheit der fast 3.000 Kilometern ländlichen Straßen einschließlich 1.000 Brücken verbessert und gesichert, sondern auch wesentliche Impulse für die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt gesetzt“, betonte Eisl. 843 Fahrbahnkilometer in 52 Gemeinden wurden 2005 saniert, 117 Entwässerungen und Durchlässe gebaut, 26 Brücken instand gesetzt und 17 erneuert. "Der Fonds hat auch in diesem Jahr wieder solide und sehr gute Arbeit geleistet“, lobte Eisl. Für 2006 ist ein Budget in Höhe von 7,1 Millionen Euro vorgesehen.

Schneeräumungsbeitrag erhöht
Auf Grund des extremen Winters hat die Kommission beschlossen, die Beiträge für die Schneeräumung einmalig um rund ein Viertel zu erhöhen. "Damit können wir die außergewöhnliche Belastung der jeweiligen Straßenrechtsträger, die im heurigen Winter durch die enormen Schneemengen verursacht wurde, abfedern", so Landesrat Sepp Eisl. 2005 waren rund 540.000 Euro an Beiträgen für die Schneeräumung ausbezahlt worden.

Sichere und zeitgemäße Infrastruktur
Eine besondere Bedeutung hat, so Eisl, das so genannte "Sonderprogramm Straßensanierung": "Mit einem Aufwand von insgesamt 29,33 Millionen Euro werden mittelfristig rund 100 Kilometer ländliche Straßen, die den heutigen Verkehrsbedürfnissen nur mehr stark eingeschränkt entsprechen und unverhältnismäßig hohe Erhaltungskosten verursachen, auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht. Dadurch werden für die Zukunft die Erhaltungskosten vermindert, vor allem wird aber auch eine bedarfs- und zeitgerechte Nutzung dieser Straßen ermöglicht und die Verkehrssicherheit erhöht. So bauen wir etwa derzeit an einem Projekt im Pinzgau, in Uttendorf, bei dem 100 Interessenten von den Sanierungsmaßnahmen profitieren“, berichtete Landesrat Eisl. Für eine sichere und zeitgemäße Infrastruktur sei eben auch der Straßenneubau und -umbau am Bestand notwendig. 2005 wurde im Sonderprogramm Straßensanierung rund eine Million Euro an "FELS-Geldern" bei acht Projekten verbaut, für 2006 sind 1,2 Millionen Euro vorgesehen
     
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