Moser: Opferzahl auf Strasse könnte weiter gesenkt werden  

erstellt am
10. 04. 06

Wien (grüne) - "Die geringere Opferzahl in der Unfallstatistik 2005 ist ein kleiner Lichtblick, aber sie ist immer noch viel zu hoch. Die Regierung verfehlt durch halbherzige Maßnahmen - Rasen und Alkohol sind nicht bzw. völlig unzureichend im Vormerksystem, es gibt zu wenig LKW-Kontrollen, die Microcar-Benutzung wird auf Zuruf der Händler gefördert ... - ihre eigenen im Nationalen Verkehrssicherheitsprogramm gesteckten Verkehrssicherheitsziele bei weitem", kritisiert Gabriela Moser, Verkehrssprecherin der Grünen.

Dass bei den schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen - FußgängerInnen und insbesondere Kinder - die Bilanz sich teilweise empfindlich verschlechtert, sei kein Zufall, sondern Folge der Politik aus der Windschutzscheiben- und Gasfußperspektive, wie sie Gorbach und Kukacka betreiben. Dass mehr Kinder und mehr SchutzwegbenutzerInnen als 2004 getötet wurden, hänge zudem direkt mit dem mangelhaften Deliktekatalog im Vormerksystem und mit fehlenden Kontrollschwerpunkten in diesem Bereich zusammen.

Die Grünen verlangen endlich entschiedenere Maßnahmen. Vor allem müsse Gorbach endlich auf Unsinnsprojekte wie Tempo 160 verzichten, denn mit dieser Maßnahme wird Gorbach seinem Eigenlob zum Trotz als Unsicherheitsminister in die Geschichte eingehen.
     
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