Winkler: "Zentralasien im Blickfeld der EU"  

erstellt am
07. 04. 06

Staatssekretär Hans Winkler beim 3. Regionalen Politischen Dialog zwischen der Europäischen Union und den Zentralasiatischen Staaten
Wien (bmaa) - Staatssekretär Hans Winkler wird am 07. 04. am 3. Regionalen Politischen Dialog zwischen der Europäischen Union und den Zentralasiatischen Staaten - Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan - als Ratsvorsitzender in Almaty teilnehmen. Daneben wird Winkler mit den anwesenden Vize-Außenministern zu bilateralen Gesprächen zusammentreffen.

"Eine engere Kooperation zwischen den Ländern Zentralasiens ist ein wichtiges Element für die regionale Stabilität, sowie für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung jedes einzelnen Landes. Viele Probleme dieser Staaten können nur auf gesamtregionaler Ebene gelöst werden. Darunter fallen auch jene Bereiche, an denen die EU ein großes Interesse hat", so der Staatssekretär bei seiner Abreise nach Almaty.

Im Zentrum der Gespräche werden daher die Bedeutung der regionalen Kooperation und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Zentralasiatischen Republiken, die Erleichterung des Grenzverkehrs, die Zusammenarbeit mit Afghanistan, Energie- und Umweltpolitik, Menschenrechte und die Stärkung der Demokratie, sowie der Kampf gegen Terrorismus, Drogen- und Menschenhandel stehen.

Zur Verstärkung der regionalen Kooperation unterstützt die EU zahlreiche Programme zur Verbesserung des Grenzmanagements zwischen den Staaten. Ziel des EU "Border Management Programme for Central Asia" (BOMCA) ist die Erleichterung des Grenzverkehrs und die Verstärkung des interregionalen Handels. Ein weiteres entscheidendes Element für Stabilität und Frieden ist eine funktionierende Kooperation zur nachhaltigen Bewirtschaftung der gemeinsam verwalteten Gewässer. "Die Versorgung mit Wasser, insbesondere sauberem Trinkwasser, ist eine wichtige Entwicklungsfragen. Die Europäische Union als weltweit größter Geber in der Entwicklungshilfe leistet hier mit Know-How und finanzieller Unterstützung einen wichtigen Beitrag", so Winkler.
     
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