Innovationen als Triebfeder für Wachstum und Beschäftigung  

erstellt am
14. 04. 06

Forst-, Holz- und Papierwirtschaft – Europaweite Auftaktveranstaltung findet vom 2.-3. Mai statt
Wien (pwk) - Nach neuen Strategien im Bereich Forschung und Entwicklung sucht die Forst-, Holz- und Papierwirtschaft. Im Rahmen der Konferenz „From vision to reality – implementing the strategic research agenda of the FTP“, die vom 2. bis 3. Mai in der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und im Stift Admont stattfindet, wird die Umsetzung der im letzten Jahr gemeinsam erarbeiteten Strategischen Forschungsagenda vorbereitet und über die nachhaltige Sensibilisierung des Sektors für Forschungsanliegen diskutiert werden. Ebenfalls auf der Agenda steht die Vorbereitung auf das 7. EU-Forschungs-Rahmenprogramm für den Zeitraum 2007 bis 2013.

Organisiert wird diese Konferenz von der „Forest Based Technology Platform“ (FTP), die Ende 2004 von den europäischen Verbänden der privaten Waldbesitzer, der Holzindustrie und der Papierindustrie gegründet wurde. Zu der Anfang Mai stattfindenden Veranstaltung werden an die 200 bedeutenden Vertreter der Plattform sowie hochrangige EU-Vertreter erwartet. Die offizielle EU-Präsidentschaftsveranstaltung wird von der österreichischen „Kooperationsplattform Forst Holz Papier“ mit freundlicher Unterstützung der Bundesministerien für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie Verkehr, Innovation und Technologie durchgeführt. Eröffnungsworte spricht der Landeshauptmann der Steiermark, Franz Voves.

Hintergrund der gemeinsamen Forschungsinitiative ist die steigende Bedeutung des Wirtschaftszweiges Holz im gesamtwirtschaftlichen Umfeld: „Die Forst- und Holzwirtschaft ist als einer der führenden Industriezweige Europas einzureihen, wenn man nach der Darstellung der europäischen Cluster durch die EU-Kommission geht. Sie liegt mit einem Produktionswert von 575 Mrd. Euro und 5 Mio. direkt und indirekt Beschäftigten noch vor dem Nahrungsmittel- und automotiven Bereich und wird als der größte Cluster Europas ausgewiesen. Die stoffliche und thermische Verwertung der wertvollen nachwachsenden Ressource Holz hat noch enormes wirtschaftliches Potenzial, das zur Steigerung der Beschäftigung, der Wettbewerbsfähigkeit und der Nachhaltigkeit Europas erschlossen werden muss. Leider steht die Forschungsintensität nicht mit dieser Bedeutung im Einklang.“ umreißt Claes-Göran Beckeman, Projektleiter der Plattform, die Bedeutung des Sektors.
     
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