Februar unterbricht negativen Trend bei Geburten  

erstellt am
12. 04. 06

Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 1,9%
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria kamen in Österreich im Februar 2006 mehr Babys zur Welt, nämlich um 1,9% bezogen auf den gleichen Vorjahresmonat. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 6.011 um 110 über dem Vorjahreswert (5.901). Für die ersten beiden Monate des Jahres ergibt sich in Summe ein Anstieg um 0,5%. Der seit mehreren Monaten beobachtete Rückgang der Geburtenzahl hat sich damit zunächst nicht weiter fortgesetzt.

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im Februar 2006 in den Bundesländern äußerst unterschiedlich. In Kärnten war mit +10,4% die höchste Zunahme zu verzeichnen, gefolgt von Oberösterreich (+9,5%). Geringere Anstiege der Geburtenzahlen wurden in Niederösterreich (+3,9%), dem Burgenland (+3,1%) und in Wien (+3,0%) verzeichnet. Von den Standesämtern in Salzburg (-4,1%), in der Steiermark (-4,6%), in Vorarlberg (-6,0%) und in Tirol (-6,5%) wurden dagegen Geburtenrückgänge gemeldet.

In den letzten zwölf Monaten (März 2005 – Februar 2006) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.310 um 325 oder 0,4% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (März 2004 – Februar 2005: 77.635). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 1,3% von 27.872 auf 28.224, die der ehelich Geborenen ging dagegen um 1,4% von 49.763 auf 49.086 zurück. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 35,9% auf 36,5%.
     
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