Forschung stärkt Europas Wirtschaft  

erstellt am
24. 04. 06

Graz (bmvit) - "Die Wichtigkeit von Forschung für Wohlstand und Arbeitsplätze in Europa wird durch das derzeitige informelle Ministertreffen in Graz einmal mehr betont. Österreich hat dieses Thema zu Recht zu einem zentralen Schwerpunkt innerhalb der Ratspräsidentschaft gemacht und konnte eine konstruktive Diskussion rund um das 7. Rahmenprogramm einleiten", zeigt sich Forschungsstaatssekretär Mag. Eduard Mainoni im Rahmen des Ministertreffens für Wettbewerbsfähigkeit zufrieden über die Gespräche.

Durch die Einigung beim EU-Budget wird es nun möglich, über die genaue Aufteilung der finanziellen Mittel innerhalb des Rahmenprogramms zu verhandeln. Europa muss hier den Schwerpunkt bei Themen setzen, die für das Wirtschaftswachstum und die Arbeitsplätze von zentraler Bedeutung sind, betont der Staatssekretär: "Große Märkte tun sich vor allem bei Informations- und Kommunikationstechnologien auf. Hier gilt es nach wie vor den Abstand zu den USA aufzuholen."

Erleichtert werden soll innerhalb des 7. Rahmenprogramms vor allem der Zugang für KMUs zur Spitzenforschung. "Kleine und Mittlere Unternehmen müssen immer mehr im globalen Wettbewerb bestehen. Es ist daher umso wichtiger, für diese Jobmotoren die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Daher wurden innerhalb des Rahmenprogramms die Beteiligungsregeln für die Wirtschaft deutlich verbessert", so Mainoni.

15 % der Projektfördermittel aus der ersten Säule des Rahmenprogramms sollen in Zukunft den KMUs zur Verfügung gestellt werden. "Das entspricht immerhin einem Fördervolumen von rund 4,5 Milliarden Euro. Damit stärken wir nachhaltig die europäische Wirtschaft und sorgen für Wohlstand und Jobs", so der Staatssekretär.
     
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