Behindertenmilliarde schafft weitere 1.000 Arbeitsplätze  

erstellt am
21. 04. 06

Wien (nso) - Sozialministerin Ursula Haubner sieht die Wirksamkeit der Behindertenmilliarde bestätigt, denn die Arbeitslosenzahlen für Menschen mit Behinderungen sinken weiter. Laut AMS-Arbeitsmarktdaten vom März um 3,4 Prozent. Das ist ein Rückgang von 1.045 im Vergleich zum März 2005. Gerade bei Frauen konnte ein Rückgang von 3,9 Prozent erzielt werden. "Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass gerade für Frauen mit Beeinträchtigungen die Beschäftigung überdurchschnittlich angestiegen ist", erklärt Ursula Haubner. Es war die richtige Entscheidung, dass bei den Maßnahmen der "Behindertenmilliarde" auf die Berücksichtigung von Frauen besonderer Wert gelegt wird. So haben im Jahr 2005 insgesamt 11.117 Frauen (40,42% von 27.505 Personen) an Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation teilgenommen, im Bereich der Arbeitsassistenz liegt der Frauenanteil sogar bei über 44%.

Dass die Behindertenmilliarde ein wirksames, nachhaltiges Instrument für die Integration in den Arbeitsmarkt ist, zeigt die Tatsache, dass im Jahr 2000 über 32.000 Menschen mit Behinderungen offiziell beim AMS gemeldet waren und in der Zwischenzeit beinahe 20.000 Behindertenbeschäftigungsplätze gesichert beziehungsweise neu geschaffen werden konnten. Die Mittel der Behindertenmilliarde wurden von 61 Millionen Euro im Jahr 2002 auf 68.9 Millionen 2005 angehoben.

"Mit unserem Behindertengleichstellungspaket und der gezielten Beschäftigungsoffensive haben wir den richtigen Weg für eine Gesellschaft des Miteinander eingeschlagen", schließt Haubner.
     
zurück