Internationales Agrarjugendtreffen in Österreich  

erstellt am
08. 05. 06

Pröll: Bildung und Forschung sind Schlüsselfaktoren für den ländlichen Raum
Wien (bmlfuw) - “Für die Zukunft ist es eine wesentliche Aufgabe, auch in ländlichen Regionen Wohlstand, Sicherheit und Lebensqualität sicher zu stellen und insbesondere der Jugend Perspektiven aufzuzeigen. Eine innovative Strategie, die zur Wettbewerbsfähigkeit der ländlichen Räume Europas beitragen soll, muss die landwirtschaftlichen Betriebe berücksichtigen. Die österreichische EU-Präsidentschaft wird daher beim informellen Treffen der AgrarministerInnen in Krems Ende Mai die Bedeutung von Bildung, Weiterbildung und Forschung für die Entwicklung des ländlichen Raums in den Mittelpunkt stellen.” Dies erklärte Landwirtschaftsminister Josef Pröll am 05. 05. anlässlich eines Empfanges von über 400 europäischen SchülerInnen und Erwachsenen im Rahmen des internationalen Agrarjugendtreffens in Wien.

Eine fundierte Aus- und Weiterbildung wie auch das Angebot begleitender Beratung trägt dazu bei, den ländlichen Raum nachhaltig zu entwickeln und lebensfähig zu erhalten. Dieses Thema verfolgen auch die TeilnehmerInnen an dem vom 3. bis zum 7. Mai 2006 in Österreich im Zuge der EU-Präsidentschaft stattfindenden internationalen Agrarjugendtreffen. Diese ist Teil der EUROPEA Generalversammlung. EUROPEA ist die Vereinigung von europäischen Landwirtschaftsschulen und Bildungseinrichtungen, welche die Verbesserung der landwirtschaftlichen Ausbildung, die Förderung des Austausches von Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, und ebenso die Schaffung von Kommunikationsmöglichkeiten mit anderen Agrarbildungsträgern innerhalb der EU zur Aufgabe hat.

Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 23 europäischen Ländern lernen österreichische Besonderheiten im agrarischen Bildungssystem in 4 Bundesländern sowie Kinderbetreuung am Bauernhof in Niederösterreich, Pferdewirtschaft in Lambach/Oberösterreich, Produktveredelung in der Steiermark und ökologische Schwerpunkt in Kärnten kennen. Einen weiteren Schwerpunkt stellen die Europameisterschaften in der Forstwirtschaft, im Weinbau und der Kellerwirtschaft dar. Im Rahmen der 5. Forsteuropameisterschaft an der Fachschule Hohenlehen in Niederösterreich und der 1. Weineuropameisterschaft in Krems messen sich Jugendliche in ihren Fachbereichen und beweisen ihre fachlichen Fähigkeiten. Dies teilt das Lebensministerium mit.
     
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