Berufliche Integration ist Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben  

erstellt am
08. 05. 06

Wien (nst) - Am 05. 05. wurde der EU-Aktionstag zur Gleichstellung behinderter Menschen begangen. Sozialstaatssekretär Sigisbert Dolinschek eröffnete in Wien aus diesem Anlass die Fachtagung "Persönliche Assistenz als Grundlage für berufliche Integration". "Mit der Einführung der Behindertenmilliarde im Jahr 2001 und der Schaffung des seit 1. 1. 2006 geltenden Behindertengleichstellungsgesetzes ist es gelungen, wesentliche Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen zu erreichen", betonte Dolinschek.

"Wesentlichste Grundlage für die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens für Menschen mit Behinderung und für Gleichstellung ist die Erwerbsarbeit", so der Staatssekretär weiter. Dabei verwies er insbesondere auf die Erfolge der seit 2001 fortlaufenden Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen. Ziel ist die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sowie die Sicherung gefährdeter Arbeitsplätze. Dass die Behindertenmilliarde ein wirksames, nachhaltiges Instrument für die Integration in den Arbeitsmarkt ist, zeigt die Tatsache, dass im Jahr 2000 über 32.000 Menschen mit Behinderungen offiziell beim AMS gemeldet waren und in der Zwischenzeit beinahe 20.000 Behindertenbeschäftigungsplätze gesichert beziehungsweise neu geschaffen werden konnten.

"Die bisher erzielten Erfolge sollen Ansporn sein, unsere Unterstützungsangebote zielgerichtet weiter auszubauen und die Rahmenbedingungen für berufliche Integration von Menschen mit Behinderung weiter zu verbessern", schloss Dolinschek.
     
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