Bedeutendste EU-Lateinamerika-Wirtschaftskonferenz tagt in Wien  

erstellt am
04. 05. 06

EU-LAC BUSINESS SUMMIT 2006 startet am 11. Mai – Für Bartenstein und Leitl „exzellentes Forum zum Ausbau des transatlantischen Handels“
Wien (pwk) - Vom 11. – 13. Mai 2006 findet der erste EUROPEAN UNION, LATIN AMERICAN AND CARIBBEAN BUSINESS SUMMIT (EU-LAC Business Summit) im Schloss Belvedere in Wien statt. Im direkten Umfeld des Treffens der EU-LAC Staats- und Regierungschefs bildet die EU-LAC Wirtschaftskonferenz ein exzellentes Forum zur Diskussion wirtschaftsrelevanter Themen zwischen den Top-Wirtschaftvertretern Europas, Lateinamerikas und der Karibik. Erwartet werden bei der Großveranstaltung rund 250 Top-Executives aus 60 Staaten als Teilnehmer am Summit. 40 hochkarätige Speaker sowie Herausgeber und Journalisten internationaler Wirtschaftsmedien beider Regionen werden in offenen Panels brisante Fragen diskutieren.

Wirtschaftsminister Martin Bartenstein über die Ziele des EU-LAC Business Summits: „Klares Ziel dieses Wirtschaftsgipfels ist die Forcierung nachhaltiger Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Staaten der Europäischen Union, Latein- und Zentralamerikas. Der EU-LAC Business Summit stellt in jeder Hinsicht eine der bedeutendsten wirtschaftspolitischen Veranstaltungen im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft dar.“

WKÖ-Präsident Christoph Leitl streicht die aktuelle Entwicklung des europäisch-lateinamerikansichen Außenhandels und sein enormes Potential für die Zukunft hervor: „Die EU ist der zweitwichtigste Handelspartner Lateinamerikas. Der bilaterale Außenhandel inklusive der Karibik hat sich seit 1990 verdoppelt. Dennoch besteht bei 71 Mrd Euro Importen aus Lateinamerika und 62 Mrd Euro EU-Exporten noch ein enormes Potential - insbesondere durch den erfolgten Erweiterungsschritt um 10 neue EU-Mitgliedsländer, die durchwegs über dynamische Märkte verfügen.“ Österreich spiele als internationale Drehscheibe nach Osteuropa eine wichtige Rolle und werde von vielen Firmen – auch aus Lateinamerika - als Standort für Mittel- und Osteuropa genutzt.

„Der EU-LAC Business Summit hat Spitzenreferenten aus hochdynamischen Wirtschaftsbereichen und Firmenkontakte auf höchstem Level zu bieten. Er schafft eine breite und fruchtbare Unternehmer-Plattform, die optimal zur Intensivierung der transatlantischen Geschäftsbeziehungen beitragen wird“, sind Bartenstein und Leitl von den positiven Auswirkungen der bevorstehenden Konferenz überzeugt.

Für Österreich stellt Latein- und Zentralamerika einen aufstrebenden Fernmarkt dar, dem großes Augenmerk auch im Rahmen der gemeinsamen Internationalisierungsoffensive von BMWA und WKÖ gewidmet wird. Im vergangen Jahr konnten die österreichischen Exporte in diese Region um 16 Prozent auf 881 Mio Euro gesteigert werden. Das Handelsvolumen Österreich-Lateinamerika dürfte heuer die 2 Mrd Euro-Grenze überschreiten, da auch die Importe im zweistelligen Bereich zunehmen. Insbesondere bei Maschinen und Anlagen, chemischen Erzeugnissen sowie in den Sektoren Infrastruktur, Energie und Umwelt bieten sich in Mittel- und Südamerika ausgezeichnete Geschäftschancen für die österreichische Wirtschaft.
     
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