Raiffeisen International schließt Akquisition der russischen Impexbank ab  

erstellt am
02. 05. 06

Wien (rzb) - Die Raiffeisen International Bank-Holding AG hat am 28. 04., nach Erfüllung aller notwendigen Formalitäten, die Akquisition von 100 Prozent der russischen JSC Impexbank abgeschlossen. Nach Bilanzsumme ist Raiffeisen damit nun die führende westliche Bankengruppe in Russland.

Die Impexbank wurde 1993 gegründet. Sie ist primär auf die Betreuung von Privatkunden und Klein- und Mittelunternehmen (KMU) ausgerichtet, die sie über ihr landesweites Netz von rund 190 Filialen und Büros sowie 350 Vertriebsstellen betreut. Zum Jahresende 2005 wies die Impexbank eine Bilanzsumme von € 1,6 Milliarden (ein Zuwachs von 55,8 Prozent gegenüber dem Ultimo 2004) und einen Jahresüberschuss vor Steuern von € 26,1 Millionen (plus 54,4 Prozent gegenüber 2004) aus. Die Mitarbeiteranzahl belief sich zum Jahresende 2005 auf 5.116.

Der Kaufpreis wird in zwei Tranchen gezahlt. Die erste Tranche beträgt USD 500 Millionen. Die zweite Tranche von bis zu USD 50 Millionen ist nach Vorlage des testierten Jahresabschlusses 2006 zahlbar. Daraus ergibt sich ein maximaler Kaufpreis von USD 550 Millionen (plus einer möglichen Preisanpassung resultierend aus der Neubewertung einer Immobilie) für die vollständige Übernahme der Impexbank.
     
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