Landesausstellung "Feuer & Erde" im Zeitplan  

erstellt am
15. 05. 06

Pröll: Nachhaltige regionalpolitische Impulse für Mostviertel
Waidhofen an der Ybbs (nlk) - Bei einer Pressekonferenz in Waidhofen an der Ybbs zog Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eine Zwischenbilanz über die Vorbereitungen für die Landesausstellung 2007. Im Rahmen der Schau werden vom 28. April bis 4. November die Elemente Feuer und Erde in den Ausstellungsorten Waidhofen an der Ybbs und St. Peter in der Au nebeneinander präsentiert. „Diese Landesausstellung soll wie die vorherige am Heldenberg für eine nachhaltige regionalpolitische Entwicklung sorgen, dauerhaft Arbeitsplätze in der Region schaffen und zusätzliche touristische Impulse auslösen“, betonte Pröll. Diese neue Philosophie auf ein gesamtheitliches regionalpolitisches Konzept spiegle sich auch auf den verschiedenen Ebenen der Ausstellungsvorbereitung wider.

Für den Landeshauptmann bereiten sich Waidhofen an der Ybbs und St. Peter in der Au sowie das gesamte Mostviertel gut auf die Landesausstellung vor, nicht zuletzt dank der effizienten Zusammenarbeit mit dem Land. „Mehrere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Bereichen Verkehr und Infrastruktur, Gastronomie und Beherbergung, Regionalwirtschaft, Tourismus und Kultur“, sagte Pröll. Die Kerninhalte seien Angebotsentwicklung und Qualitätssteigerung im touristischen Bereich, um die Gäste der Landesausstellung zu Kurzurlauben zu motivieren, dazu gibt es ein effizientes Zielgruppenmarketing, Plakat-Aktionen sowie Medienschaltungen im Vorfeld.

Die Gesamtinvestitionen für die Niederösterreichsche Landesausstellung 2007 bezifferte der Landeshauptmann mit rund 40 Millionen Euro: 20 Millionen Euro werden für die Instruktur in den Standortgemeinden aufgewendet, 6 Millionen Euro umfasst das Budget für die Ausstellungsteile in Waidhofen an der Ybbs und St. Peter in der Au, 14 Millionen Euro fließen in das Begleitprogramm. Wichtig ist dem Landeshauptmann auch, dass die Ausstellung unter Einbindung der Bevölkerung durchgeführt wird und somit „auf breitester Ebene gewünscht und getragen wird“.

Wie sich mittlerweile an der Fülle der Aufgaben gezeigt hat, war es keinen Tag zu früh, mit den Arbeiten zu beginnen, zeigte sich Hermann Dikowitsch, Koordinator der Landesausstellung mit dem bisherigen Fortgang zufrieden. „Beide Elemente (Feuer und Erde) sind von grundlegender Bedeutung für Menschheit und Zivilisation. Gut und böse, nutzbringend und zerstörerisch zugleich“, meinte Dikowitsch. Ein spannender Bogen führe die Besucher jeweils durch Zeiten und Kulturen, von der Mytologie bis zur modernen Kunst.

Auf Hochtouren laufen auch die Bauarbeiten in den Ausstellungsorten. Die im März letzten Jahres begonnenen Arbeiten im Schloss St. Peter in der Au liegen exakt im Zeitplan; das Renaissanceschloss wird als „Erde“-Ausstellungsort neu adaptiert. Auch das Rothschild-Schloss in Waidhofen an der Ybbs wird nach den Plänen von Architekt Hans Hollein für den Ausstellungsteil „Feuer“ adaptiert.
     
zurück