Ministerin Liese Prokop übernahm für Österreichs Polizei einen Porsche 911 Carrera 2  

erstellt am
10. 05. 06

Wien (bmi) - Porsche Austria hat der Polizei den flotten Dienstwagen probeweise zur Verfügung gestellt. Vorbei die Zeiten, in denen die Polizei notorischen Bleifüßen nur in den Auspuff schauen konnte, weil sie mit ihrem fahrbaren Untersatz den Rasern nicht nachkam: Ab sofort testet die Exekutive einen Porsche 911 Carrera 2, mit dem auf den Transitrouten Patrouille gefahren wird.

Probebetrieb bis Oktober in allen Bundesländern
Das Fahrzeug wird nach einer Präsentation in allen Bundesländern (LPK's) hinkünftig für die Verkehrsüberwachung auf dem hochrangigen Straßennetz in Niederösterreich von der Landesverkehrsabteilung NÖ eingesetzt. Der "911er" soll schon alleine durch seine Präsenz allen hobby-rennsportlichen Ambitionen einzelner Autofahrer Einhalt gebieten. Bisher war es der Exekutive oftmals nicht möglich, Hochgeschwindigkeits-Reisende sofort zur Mäßigung zu bewegen.

Die technische Daten
Porsche 911 Carrera 2, 325 PS, 3,6 Liter Hubraum, Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h, Wert: € 90.000,--.

Einen Porsche als Exekutivfahrzeug gab es in Österreich übrigens bereits Mitte der 1960er Jahre, als ein "911er Targa" bei der Gendarmerie seinen Dienst tat. Aber auch schon früher, in den 1950er Jahren, war die Gendarmerie mit Porsche 356 Cabrios unterwegs. Aber wegen der Tatsache, dass ein Sportwagen nicht den vollen Ausstattungs- und Raumbedarf eines "normalen" Polizeiautos erfüllen kann, wurden Porsche-Sportwagen nicht dauerhaft für den Polizeieinsatz "verpflichtet".
     
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