Bartenstein: Österreich will Tourismus-Beziehungen zum Oman vertiefen  

erstellt am
09. 05. 06

Tourismusministerin des Oman zu Besuch in Wien
Wien (bmwa) - "Österreich will die Tourismus-Beziehungen zum Oman vertiefen und wird daher mit weiteren Exporten von Tourismus-Know-How einen Beitrag zum Ausbau des Tourismus in diesem Sultanat leisten", erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein am 08. 05. bei seinem Arbeitsgespräch mit Frau Dr. Rajiha bint Abdul Ameer bin Ali, der Tourismusministerin des Oman. Dabei ging es darum, die bestehenden Beziehungen zu vertiefen und das Terrain für neue Projekte - zum Beispiel im Bereich von Hotelinvestitionen - aufzubereiten.

Gute Tourismus-Kontakte bestehen zwischen Österreich und dem Oman bereits sei 2001. Damals wurde mit österreichischer Unterstützung und Beteiligung die Oman Tourism & Hospitality Academy unter Mitwirkung des österreichischen Konsortiums EMCO Mayer GmbH., ITM/IMC Krems sowie Salzburger Tourismusschulen gegründet. Inzwischen werden dort jährlich rund 300 Studierende in Hotel- und Tourismus-Management ausgebildet. Die ersten Graduierungen fanden 2004 statt.

Außerdem wurde im Oman in der Al Hoota Höhle ein österreichisches Schauhöhlenprojekt gestartet, an dem neben dem Naturhistorischen Museum auch österreichische Firmen beteiligt sind. Die Höhlen sollen im Dezember dieses Jahres für das Publikum geöffnet werden.

Das Sultanat hat sich erst 1990 dem Tourismus für Privatreisende geöffnet. Seither wird der Tourismus aktiv von der Regierung gefördert und soll Arbeitsplätze für die Omaner schaffen. Kennzeichen sind ein hoher Standard der Hotellerie, die Konzentration auf Qualitätstourismus bei Verzicht auf Massentourismus. Derzeit stehen nur 6.000 Hotelbetten zur Verfügung.
     
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