Rare Künste. Zauberkunst in Zauberbüchern.  

erstellt am
17. 05. 06

Wien (rk) - Die Ausstellung "Rare Künste. Zauberkunst in Zauberbüchern" in der Wienbibliothek im Rathaus thematisiert und visualisiert die Zauberkunst und ihre Entwicklung im 18. und 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Zauberbücher aus der Wienbibliothek, die in der Lesekultur des 18. Jahrhunderts eine Blüte erlebten und viele unterschiedliche Funktionen hatten: Als Aufklärung über die Täuschung, als Werbebrief für Magier oder als Anleitung, um selbst zu zaubern.

Zu den wertvollsten Objekten der Ausstellung zählt der selten gezeigte Zauberkasten, den Johann Wolfgang von Goethe 1830 für seine Enkel erwarb (Leihgabe Goethe-Museum Düsseldorf). Zahlreiche wundersame Maschinen, wie das Modell des automatischen Schachspielers von Wolfgang von Kempelen (1734-1804) oder magische Objekte wie ein Zauberfernrohr ("Polemoskop"), aber auch Plakate, Anschlagzettel, Programmhefte und Fotos aus den Beständen der Wienbibliothek dokumentieren die verschiedenen Techniken der Zauberkunst und die Entwicklung des "Magiers" zum modernen Zauberkünstler in der bürgerlichen Kultur des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung wurde von Brigitte Felderer und Ernst Strouhal kuratiert und beruht auf einer Kooperation der Wienbibliothek im Rathaus mit der Universität für angewandte Kunst Wien.

* Ausstellungsdauer
19. Mai - 24. November 2006
Öffnungszeiten
Mo-Do 9.00-18.30 Uhr
      Fr 9.00-16.30 Uhr
     
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