Bartenstein: Beschäftigungsquoten in Österreich weiter gestiegen  

erstellt am
16. 05. 06

Maßnahmen der Pensionssicherungsreform zeigen Wirkung
Wien (bmwa) - Die aktuell von EUROSTAT veröffentlichten Beschäftigungsquoten (Anteil der 15- bis 64jährigen Erwerbstätigen an der entsprechenden Wohnbevölkerung) für Österreich für das Jahr 2005 zeigen eine ausgezeichnete Entwicklung. Österreich liegt mit 68,8% (+0,8%- Punkte) unter den besten Fünf innerhalb der Europäischen Union, die Beschäftigungsquote der EU-25 für das Jahr 2005 beträgt 63,8%.

Mit einer Frauenbeschäftigungsquote von 62,0% (+1,3 %-Punkte) wurde das Lissabon Ziel für 2010 - eine Beschäftigungsquote der Frauen von 60% - bereits deutlich überschritten. Die Beschäftigungsquote der Männer stieg im Vorjahresvergleich um 0,5 %-Punkte auf 75,4%.

Eine erfreuliche Tendenz zeigt auch die Entwicklung der Beschäftigungsquote älterer Menschen (55-64-Jährige). Sie liegt mit aktuell 31,8% um +3,0%-Punkte (Männer 41,3% / +2,4 %-Punkte; Frauen 22,9% / +3,6 %-Punkte) über dem Vorjahr. Trotz des beachtlichen Anstieges, so Arbeitsminister Martin Bartenstein, liege Österreich aber damit noch immer im letzten Viertel der EU-Staaten. Dies bestätige die Notwendigkeit der im Rahmen der Pensionssicherungsreform beschlossenen Maßnahmen. Bartenstein: "Das schrittweise Auslaufen der Frühpensionsregelungen und die damit verbundene Anhebung des tatsächlichen Pensionsalters, aber auch die flankierenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie z.B. die Aktion 56/58+ sind richtige und notwendige Maßnahmen, die bereits erste Wirkung zeigen."
 
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