Haubner erreicht Einigung auf verbesserten Versicherungsschutz für mobile ArbeitnehmerInnen  

erstellt am
02. 06. 06

Luxemburg (bmsg) - Gleich zu Beginn seines Ratsvorsitzes hat Österreich die Optimierung des Versicherungschutzes zum Ziel erklärt. Heute entsenden die Unternehmen ihre Arbeit- nehmerInnen an die verschiedensten Arbeitsorte in der EU, diese Mobilität darf sich aber nicht negativ auf die Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung auswirken. Beim formalen Beschäftigungs-, Sozial- und Gesundheitsministerrat am 01.06. in Luxemburg konnte die Ratsvorsitzende Ursula Haubner einen wesentlichen Fortschritt erzielen. „Wir haben grundsätzlich Einigung darüber erzielt, dass den ArbeitnehmerInnen in jedem Fall durch Vorschussleistungen und vorläufige Versicherungen eine Soforthilfe garantiert wird“, erläutert Haubner. Bisher mussten die Betroffenen oft lange auf die Klärung ihres Versicherungsstatus warten.

Die Neuregelung betrifft insbesondere die Kranken-, Unfall-, Pensions-, und Arbeitslosen- versicherung, Familienleistungen und Pflegeleistungen sowie die Koordination der Kranken- versicherung auch für Urlauber. Es soll im Bereich des Versicherungsschutzes auch zu einer schnelleren, da elektronischen, Datenabklärung zwischen den Trägern der einzelnen Mitgliedsstaaten kommen. „Mobilität, Flexibilität mit sozialer Sicherheit für die Arbeit- nehmerInnen, das war unser Ausgangspunkt und wir haben hier heute eine hohe Akzeptanz erfahren“, so Haubner. Beim heutigen, letzten formalen Ministerrat unter österreichischem Vorsitz wurde auch die soziale Ausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt und die Sozialdienstleistungen. Viel Dank erntete der österreichische Ratsvorsitz für sein engagiertes Eintreten, Europa wieder eine soziale Dimension zu geben.
     
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