Österreichisches Engagement in Südosteuropa schafft Arbeitsplätze  

erstellt am
06. 06. 06

Balkan Case Challenge stellte 150 besten Studenten Südosteuropas beim Karrieretag in WKÖ vor
Wien (pwk) - „Österreichs Wirtschaft hat in der Region Südosteuropa durch ihre 16 Milliarden Euro an Auslandsinvestitionen über 200.000 Arbeitskräfte geschaffen. Das große Engagement schafft aber auch neue Arbeitsplätze in Österreich“, betonte Christian Kesberg von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) der WKÖ anlässlich des Karrieretags Südosteuropa, der 1. Job- und Weiterbildungsmesse in Österreich mit Fokus auf Südosteuropa.

Im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft ist es der österreichischen Ostzusammenarbeit gelungen, die „Balkan Case Challenge“ (BCC) erstmals nach Österreich zu bringen, sagte Anton Mair vom Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten. Die durch den Fallstudienwettbewerb von WUS Austria ausgewählten besten Studenten Südosteuropas aber auch österreichische Karriereinteressierte suchten am 1. Juni beim Karrieretag Südosteuropa den Kontakt mit über 30 Ausstellern aus dem Wirtschafts- und Ausbildungsbereich.

Auch die OMV als großer Arbeitsgeber in der Region suchte am Karrieretag nach high potentials. „Erfolgreiche Bewerber zeichnen sich besonders durch eine außergewöhnliche Lernbereitschaft, ein kommunikatives Auftreten und eine positive Grundausstellung aus“, meinte Friederike Stern von der OMV AG. „Als verantwortungsbewusster Auslandsinvestor haben wir uns daher bei der BCC gerne aktiv eingebracht“. Die 150 besten Studierenden aus 10 Ländern Südosteuropas und Österreich, die durch die BCC eingeladen wurden, sind auf Internationales und/oder Europarecht, Internationale Beziehungen, Betriebswirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie spezialisiert. Die BCC ist auch ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Kooperation der österreichischen Entwicklungskooperation und der österreichischen Wirtschaft. Für Österreichs Wirtschaft sind vor allem Projekte in Südosteuropa sehr interessant. Von den derzeit rund 27.000 österreichischen Exporteuren sind etwa 9.000 in Ost- und Südosteuropa tätig. In diesem ‚Hoffnungsmarkt vor unserer Haustür’ ist Österreich überall im Spitzenfeld der wichtigsten Investoren zu finden - in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien-Montenegro und Bosnien-Herzegowina sogar an erster Stelle. Wien hat es geschafft, wieder als ein Gateway für ausländische Firmen zu gelten. Nicht wenige internationale Firmen und Organisationen wie etwa die Weltbanktochter MIGA bearbeiten Südosteuropa von Österreich aus.

Sponsoren der BCC 2006 sind die OMV, Die Presse, Wolf Theiss, Austin Pock & Partners, Focus MC, ÖH Uni Graz, DLA Weiss-Thessbach, Christof Group, Eurobilla, CHSH, Universität Graz, Microsoft, Ernst & Young, Universität Wien, Bearing Points, Universität Wien Career Center, EVN, Europäisches Forum Alpbach, SAP, Die Erste Privatstiftung, Kraft, Autforce sowie das Land Steiermark.
     
zurück