Internationaler Tag der Natur  

erstellt am
23. 06. 06

Zeit für Natur - Die österreichischen Nationalparks entführen Besucher ins Paradies
Wien (bmlfuw) - Natur berührt! Dieses einheitliche Credo verbindet die sechs Nationalparks Donau-Auen, Gesäuse, Hohe Tauern, Kalkalpen, Neusiedler See – Seewinkel und Thayatal am diesjährigen Tag der Natur. Begründet von der österreichischen Naturschutzplattform, verlocken die exklusiv ausgerufenen Naturstunden zum Eintauchen in geschützte Welten. Neues entdecken, spielend Studieren, Staunen, Wandern und wundern – so unterschiedlich wie die Vielfalt der Nationalparks sind auch die Angebote rund um den kommenden „Naturtag“.


So laden die Donau-Auen am Frei“Natur“tag, 23. Juni, um 9 Uhr zur kostenlosen Werkstatt für junge Au-Forscher (Kinder, Jugendliche). Wissensdurst in der Ausstellung „DonAUräume“ stillen, abenteuerliche Entdeckungen und knifflige Fragen in der „Rangershow“ bestehen. Dass nicht nur der exotische Dschungel wilden Tieren Schutz bietet, sondern auch die Auen Aufregendes verbergen, wird junge und ältere Besucher staunen lassen.

Was die Hohen Tauern entlang der Großglockner Hochalpenstraße (Feier-Fahrttarif 10 Euro), die mitten ins Herz des Nationalparks führt, an Überraschungen aus Fauna und Flora bergen, wird am Samstag, den 24. Juni, aufgedeckt. An zahlreichen Stationen erläutern Experten die sowohl naturkundlichen wie historischen Besonderheiten. Zeitgleich wird das „Glocknertor“ beim Alpincenter Glocknerhaus feierlich eröffnet – ein würdiger Startpunkt für die Routen: Gletscherweg Pasterze, Großglockner-Besteigung und Weitwanderroute Glockner-Runde.

Attraktionen wie die Kristallausstellung in Winklern oder das Goldwaschen sind vergünstigt. Die Veranstaltung des Nationalparks Hohe Tauern ist eine Kooperation mit dem österreichischen Alpenverein, der Großglockner-Hochalpenstraße AG und dem Haus der Natur Salzburg.

Zum Wandern ohne Strapazen, dafür mit der gesamten Familie ruft der Nationalpark Kalkalpen am Samstag, den 24. Juni – auf dem spielerischen Marsch zur Gschwendalm gilt es viele kleine Wunder zu entdecken (mit Wanderschuh und Wetterfleck, Familientarif 20 Euro).

Mit einem besonderen Tag in der Natur eröffnet der Nationalpark Gesäuse am Samstag, den 24. Juni, seinen neuen Themenweg in der Lettmairau: dort startet um 10h das „Sonnwendfest“ mit einem Erlebnisprogramm. Bewegungstheater, die Uraufführungen des Films „Nationalpark Gesäuse Partnerschutzhütten“ und der Multivision „Atemlos im Artenreich“, die Musikkapelle Admont und der neue „Schmankerlkorb“ zum Bestaunen, runden den Feiertag ab. Das Fest wird in den Morgenstunden bei einem klassischen Konzert ausklingen.

Die Erhaltung von Lebensräumen ist nicht allein ein frommer Wunsch an die Menschheit, im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel sorgen rund eintausend Tiere durch Verbiss und Tritt für die erfolgreiche Bewahrung ihrer Umwelt. Weiße Esel aus dem pannonischen Raum oder die Mangalitza-Schweine sind ursprüngliche Haustierrassen, die nun in Projekten wieder erfolgreich gezüchtet werden. Diese heute kaum mehr bekannten „Haustiere und Landschaftspfleger“ sind bei einer Exkursion mit dem Fahrrad am Freitag, den 23. Juni, von 13 bis 18 Uhr zu bestaunen (12,50 Euro für Erwachsene, 6,30 Euro für Kinder).

Im Thayatal wird bereits am Donnerstag, den 22. Juni, Geschichte lebendig gesprochen. Zeitzeugen erzählen ihre ganz persönlichen und Natur berührenden Erfahrungen mit ihrem Nationalpark, im Mittelpunkt steht auch ein historischer Rückblick in die Entstehungsgeschichte. Treffpunkt: 20 Uhr im Nationalparkhaus Hardegg (kostenlos).

Die österreichischen Nationalparks feiern heuer ihr 25jähriges Bestehen. Natur berührt, Natur ist Zukunft!

Informationen: http://www.nationalparksaustria.at
     
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