Erfreuliche Ergebnisse für europäische Kulturschaffende  

erstellt am
22. 06. 06

Franz Morak beim abschließenden Hearing im Europäischen Parlament zur Österreichischen EU-Präsidentschaft
Brüssel (bpd/StS) - "Die österreichische EU-Präsidentschaft hat im Kultur- und Medienbereich die gesteckten Ziele klar erreicht. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis für die europäischen Kulturschaffenden, die europäische Kreativwirtschaft und die europäische Medienlandschaft", so Kunststaatssekretär Franz Morak am 20.06. Nachmittag in Brüssel vor dem Kulturausschuss des Europäischen Parlaments. Zum Abschluss der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft absolvierte der Staatssekretär im Kulturausschuss des Europäischen Parlaments ein Hearing, um den Europaparlamentariern über die Ergebnisse, die im Laufe der österreichischen Präsidentschaft im Bereich Kultur und Audiovisuelles erzielt wurden, Bericht zu legen. Staatssekretär Morak unterstrich dabei die Vielfältigkeit der Dossiers, die im letzten Halbjahr in Verhandlung standen - von den Förderprogrammen für Kultur und Medien, dem Bürgerschaftsprogramm, über die Revision des Beschlusses "Kulturhauptstadt Europas", dem Jahr des interkulturellen Dialogs und der UNESCO-Konvention zur kulturellen Vielfalt bis hin zur Empfehlung Jugendschutz und der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste. Morak hob ausdrücklich hervor, dass dies gerade auch durch die enge Zusammenarbeit und Kooperation mit den Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission möglich wurde. Auch was die budgetäre Ausstattung der Programme betrifft, könne man mit dem Gesamtergebnis durchaus zufrieden sein, wenn man an die Ausgangsposition zurückdenke. Staatssekretär Morak traf in Brüssel darüber hinaus auch mit dem Vizepräsidenten der Kommission, Kommissar Siim Kallas zusammen, um über Fragen und zukünftige Kooperationen von e-Government auf europäischer Ebene zu diskutieren. Seitens der Europäischen Kommission stieß der Erfolgsweg, den Österreich hier in den letzten Jahren gegangen ist, auf großes Interesse, insbesondere Best Practice Beispiele wie der elektronische Aktenlauf oder der elektronische Gesetzwerdungsprozess. Morak betonte, dass insbesondere auf den Gebieten der Anerkennung elektronischer Dokumente, sowie der elektronischen Kommunikation zwischen der Europäischen Kommission und den Mitgliedsstaaten intensive Zusammenarbeit notwendig ist. Nicht zuletzt auch, um elektronische Dienste für die Bürgerinnen und Bürger Europas zu erleichtern. Dies waren auch Schwerpunkte der österreichischen Präsidentschaft.
     
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