MuseumsQuartier feiert 5-Jahres-Jubiläum  

erstellt am
22. 06. 06

Mailath-Pokorny: Zentraler Kulturort Wiens
Wien (rk) - Das Wiener MuseumsQuartier feiert sein fünfjähriges Bestehen als Erfolgsgeschichte des Kulturareals, das inzwischen nicht mehr aus der Stadt wegzudenken ist. In einem gemeinsamen Pressegespräch am 22.06. verwiesen der Direktor des MuseumsQuartiers, Wolfgang Waldner, die zuständige Bundesministerin Elisabeth Gehrer und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny auf den Erfolgskurs des MQ, nicht zuletzt auch dank der guten Zusammenarbeit zwischen Bund und Stadt Wien. Das größte Kulturprojekt der Zweiten Republik sei inzwischen mit 3,2 Millionen Besuchern im Jahr ein zentraler Kulturort Wiens, ein lebendiges Areal für Kultur und Freizeit geworden, ein Treffpunkt der Wiener und ein weitere Attraktion der Stadt für die Touristen. Mailath-Pokorny betonte besonders die Rolle des MQ als Ort der Begegnung und der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur wie auch als Kommunikations- und Freizeittreff. Wien habe damit eines der größten Kunstareale der Welt, unter Einschluss der Museen im Hofburgbereich sogar den größten Museumskomplex weltweit anzubieten. Der hohe Zufriedenheitsgrad der Besucher zeige, dass das Museumsquartier ein lebendiger, spannender Ort geworden sei.

Studie zur Standortbestimmung des MQ
Eine Studie zur Standortbestimmung, die auf Experteninterviews und Gruppendiskussionen aufbaut, ergab als wichtigste Positive des MQ die einzigartige Kombination von Kultur und Unterhaltung, die Komprimiertheit des großen Angebotes in zentraler Lage, den innovativen , trendigen Charakter, womit das MQ zu einem jugendlichen, szenigen, urbanen Bild Wiens beiträgt und eine besondere, moderne Note für den Tourismus setzt. Bedeutung wird auch der Rolle des MQ, insbesonders auch des "quartier21" für die Gegenwartskunst zugestanden, wobei hier noch weitere Entwicklungen möglich sein sollten. Auch eine attraktivere Gestaltung des straßenseitigen Vorplatzes sollte laut Studie angedacht werden. Insgesamt bestätigt die Studie den enormen Gewinn für die Stadt durch das MQ, das Wien mit der Eröffnung einer neuen Dimension im Kultur- und Freizeitbereich zur Szenestadt gemacht hat.
     
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