Bartenstein: Exportdynamik verfestigt sich weiter  

erstellt am
30. 06. 06

Im ersten Jahresdrittel weiter zweistellige Ausfuhrzuwächse
Wien (bmwa) - "Der dynamische Wachstumstrend der österreichischen Exportunternehmen hat sich im ersten Jahresdrittel weiter verfestigt", sagte Wirtschaftsminister Martin Bartenstein anlässlich der Veröffentlichung der Außenhandelsdaten für Jänner bis April 2006. "Die österreichischen Exporte sind im Vorjahresvergleich um 12,2 Prozent auf 33,5 Milliarden Euro gestiegen, damit ist ein auch Drittel des Weges zum Durchbrechen der 100 Milliarden Euro-Schallmauer im heurigen Jahr zurückgelegt", so Bartenstein. Bei einem etwas geringeren Importwachstum von 10,9 Prozent wird zudem weiter eine praktisch ausgeglichene Handelsbilanz erzielt.

Auch der positive Trend zu einer höheren Diversifizierung des Außenhandelserfolgs setzt sich fort. So werden nicht nur in den EU-15 (Portugal: plus 55,4%) und in den neuen oder zukünftigen EU- Mitgliedstaaten (Polen: plus 22,7%, Rumänien: plus 18,6%) überdurchschnittliche Wachstumsraten bei den Exporten erzielt, sondern auch in den wichtigsten außereuropäischen Zielländern (USA: plus 27,4%, Russland: plus 33,3%) und in Wachstumsmärkten wie Korea (plus 40%) oder Indien (plus 69,5%).

"Es ist besonders erfreulich, dass die Zahl der exportierenden Unternehmen deutlich ansteigt". so Bartenstein weiter. Derzeit seien bereits 28.000 österreichische Betriebe im Außenhandel tätig. Dies sei von größter Bedeutung für Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt. So gehe das WIFO etwa davon aus, dass allein durch das für heuer mit 9 Prozent prognostizierte Exportwachstum 63.000 neue Jobs geschaffen werden.
     
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