4. Internationaler Kongress zu Kulturpolitikforschung  

erstellt am
10. 07. 06

Experten aus aller Welt diskutieren in Wien
Wien (rk) - Vom 12. bis 16. Juli findet die internationale Konferenz der kulturpolitischen Forschungsgemeinschaft (Iccpr) erstmals in Wien statt. Zirka 400 internationale Experten werden in diesem Rahmen aktuelle Forschungsergebnisse im Museumsquartier und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst präsentieren; darunter renommierte Wissenschaftler wie Hans Abbing, Vincent Dubois, Milena Dragicevic-Sesic und Mark Schuster.

Themenspektrum
Das breit gefächerte Programm konzentriert sich auf theoretische und methodische Aspekte der Kulturpolitik und umfasst dabei soziologische, multikulturelle und transkulturelle Bereiche wie Kulturwirtschaft, Kultur- und Medienpolitik und Sponsoring. Um die Diskussion lebendig zu gestalten, werden eine Reihe interessanter "Panel Discussions" geboten, wie etwa über das Verhältnis zwischen europäischer und türkischer Kulturpolitik.

Veranstalter Educult
Iccpr wird heuer erstmals vom Institut für die Vermittlung von Kunst und Wissenschaft (Educult) organisiert, das mit dieser Initiative, so Educult-Leiter Dr. Michael Wimmer, "einen Brückenschlag zwischen der internationalen Szene und europäischen, deutschsprachigen und nicht zuletzt den österreichischen Forschungsinitiativen" versuchen möchte. Educult versteht sich dabei als kultur- und bildungspolitische Forschungs- und Beratungseinrichtung, die mithilfe ihrer Projekte Verknüpfungen zwischen Kunst einerseits und Bildung, Wirtschaft, Politik, Sozialem sowie Migration andrerseits schaffen will.

Durch die Verleihung des "Cultural Policy Award 2006" bemüht sich Educult zusammen mit der European Cultural Foundation (ECF) junge Talente zu fördern. Dabei soll jungen Wissenschaftlern ein Podium für die Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse geboten werden.

Eröffnung der Iccpr-Konferenz
Am Mittwoch, dem 12. Juli 2006, um 9:30 findet im Zuge der Konferenz eine Vorveranstaltung der deutschsprachigen Forschungsgemeinschaft im MuseumsQuartier Wien statt, die den aktuellen Stand der kulturpolitischen Forschung in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Lichtenstein thematisiert.

Informationen: http://www.iccpr2006.com/
     
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