Raiffeisen ist die Nummer 1 unter Österreichs Banken  

erstellt am
07. 07. 06

Starke Marktanteilsentwicklung. Unangefochtene Spitzenstellung bei Marken- und Sympathiewerten. Wachstum u. Ergebnisentwicklung stärker als der Marktdurchschnitt
Wien (rzb) - Die österreichische Raiffeisen Bankengruppe (RBG) blickt erneut auf ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. 2005 lagen Bilanzsummen- und Ergebnisentwicklung abermals deutlich über dem österreichischen Bankendurchschnitt. „Wir haben uns in einem anhaltend von Wettbewerb geprägten inländischen Umfeld weiterhin auf Kundennähe, Produkt- und Beratungsqualität konzentriert und dabei von den Vorteilen der Zusammenarbeit im Verbund profitiert. Das Ergebnis sind sehr gute Marktanteils- und Sympathiewerte, die sich entsprechend in der Ergebnisentwicklung niedergeschlagen haben“, erklärt Walter Rothensteiner, Sprecher der RBG und Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB).

Die RBG weist schon fast traditionell Spitzenwerte bei nach Geschäftsbereichen gegliederten Marktanteilen aus: Im Segment Gesamteinlagen erreicht sie per Jahresende 2005 einen Anteil von 26,9 Prozent (2004: 25,9 Prozent), bei den Direktkrediten an inländische Nichtbanken sind es 23,1 Prozent nach 22,2 Prozent im Jahr zuvor.

Spitzenreiter bleibt Raiffeisen auch bei Kundenanteilen (Privatkunden:39%, Firmenkunden: 55%) sowie Marken- und Sympathiewerten („Most trusted brand“ im Bankbereich und höchster Sympathiewert von 38%).

Die fünf großen Raiffeisen Spezialgesellschaften im Finanzdienstleistungsbereich gehören jeweils zu den Marktführern in ihren Segmenten:

  • Die Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft bleibt mit einem Marktanteil von 22,3 Prozent unangefochtene Nummer 1, insgesamt kommen die Kapitalanlagegesellschaften der RBG auf einen Marktanteil von 27,4 Prozent.
  • Die Raiffeisen Bausparkasse hat rund 288.000 neue Bausparverträge abgeschlossen und ist mit einem Marktanteil von 32,2 Prozent Spitzenreiter bei den Bauspareinlagen.
  • Die Raiffeisen-Leasing erreicht mit ihrem Inlandsneugeschäft inklusive Leasing-über-die-Grenze einem Marktanteil von 14,7 Prozent und damit die Spitzenstellung.
  • Das Equity House der RBG, die Raiffeisen Centrobank, ist der aktivste Marktteilnehmer im Handel an der Wiener Börse.
  • Die Raiffeisen Versicherung ist Marktführer im Bereich Lebensversicherungen (ohne Einmalerlag).


Die Marktführerschaft im Bereich Kredit- und Maestrokarten (rund 32 Prozent Anteil bei ausgegebenen Karten) und beim Internet-Banking ergänzen die starke Marktposition der Bankengruppe. Rund 700.000 Raiffeisenkunden tätigen ihre Bankgeschäfte im Internet. Damit erreicht der Marktanteil der RBG laut Austrian Internet Monitor 40 Prozent. Dazu kommt das dichteste Zentral- und Osteuropa-Netzwerk mit der größten Marktabdeckung aller österreichischen Banken.

Stärke durch Zusammenarbeit im Raiffeisenverbund
„Durch ihre tiefe Verankerung in Österreich und ihr umfassendes Engagement für und in der Gesellschaft gewinnt die Marke Raiffeisen mit dem Giebelkreuz eine Sonderstellung“, so Rothensteiner. Die RBG verfüge zudem über das stärkste Bankstellennetz des Landes und über die beste Eigenkapitalausstattung.

Die freiwillige Zusammenarbeit im Raiffeisenverbund ermöglicht den einzelnen Raiffeisenbanken, die aus der Kooperation entstehenden Skaleneffekte zu nutzen. Vor allem ermöglicht sie den Mitgliedern aber, Universalbankdienste mit einer umfassenden Produktpalette anzubieten. Die Garantie für sämtliche Kundeneinlagen und ein landesweit homogener Markenauftritt sind weitere wertvolle Merkmale der Gemeinschaft. Zugleich bleiben die Raiffeisenbanken jedoch selbstständig in ihrer unternehmerischen Verantwortung und gewährleisten so die größtmögliche Nähe zu ihren Kunden.

Ein ausgezeichneter Beweis der guten Zusammenarbeit im Verbund war der im Frühjahr 2005 absolvierte Börsegang der RZB-Tochter Raiffeisen International Bank-Holding AG. Er wurde von der genossenschaftlich geprägten RBG nicht nur inhaltlich unterstützt, sondern durch eine außerordentliche Vertriebsleistung der Raiffeisenbanken zum erfolgreichsten österreichischen Börsegang aller Zeiten. Alleine mit den Retail-Orders der Raiffeisenbanken hätte das gesamte Rekordvolumen platziert werden können.

Konsolidierte Bilanzsumme um weitere 21 Prozent gestiegen und Raiffeisen damit größte Bankengruppe Österreichs
Die Spitzenpositionen bei Marktanteilen und Sympathiewerten reflektieren sich auch in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung: Die konsolidierte Bilanzsumme der RBG wuchs per 31.12.2005 im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 176 Milliarden Euro. Der Gesamttrend der österreichischen Banken weist laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) ein Plus von 11 Prozent bei der aggregierten Bilanzsumme auf. Die aggregierte Bilanzsumme der RBG wuchs hingegen um rund 18 Prozent auf 221,6 Milliarden Euro.

Mit der konsolidierten Bilanzsumme von 176 Milliarden Euro ist Raiffeisen auch erstmals auch in dieser Kategorie zur größten Bankengruppe Österreichs aufgestiegen. Dabei ist Raiffeisen allerdings kein monolithischer Block, sondern ein lebendiger Verbund von 576 selbständigen Banken.

Die anrechenbaren Eigenmittel wuchsen um rund 14 Prozent auf knapp 12 Milliarden Euro, die Eigenmittelüberdeckung beträgt mehr als ein Viertel (26,4 Prozent), die Eigenmittelquote 10,1 Prozent und die Kernkapitalquote 7,4 Prozent.

Deutlicher Ergebniszuwachs
Das Betriebsergebnis der RBG hat sich um 23,2 Prozent auf 2.051 Millionen Euro erhöht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (unter Berücksichtigung der Risikovorsorgen) stieg mit einem Zuwachs von 72,3 Prozent auf 1.697 Millionen Euro noch deutlicher. Das durchschnittliche EGT-Wachstum der österreichischen Banken von 16 Prozent wurde damit weit übertroffen.

Weitere Informationen: http://www.raiffeisen.at

     
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