Tirol: 2,4 Millionen Euro für die Erhaltung wertvoller Kulturdenkmäler und Stipendien  

erstellt am
21. 07. 06

Innsbruck (lk) - „Das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung hat in der Sitzung vom 17. Juli 2006 beschlossen, rund 1,5 Millionen Euro für die Erhaltung wertvoller Tiroler Kunstdenkmäler bereitzustellen." Das gab Landeshauptmann Herwig van Staa als Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung bekannt.

Die Bereitstellung dieser Mittel ermöglicht die Restaurierung von Klöstern, Filialkirchen und kulturhistorisch bedeutsamer Profanbauten. Zudem werden auch infrastrukturelle Maßnahmen in Museen gefördert. So wird sichergestellt, dass dringend notwendige Maßnahmen wie z.B. die Dächersanierung im Stift Stams, die Restaurierung der Expositurkirche in Stockach, des Klösterle in Landeck, des Rabalderhauses in Schwaz oder der Wallfahrtskirche Maria Klobenstein in Kössen durchgeführt werden können.

„Es geht darum, unsere Tiroler Kulturdenkmäler zu erhalten und zu bewahren“, betont LH van Staa. „Viele lokale Initiativen leisten hierbei hervorragende Arbeit. Die bereitgestellten Gelder sollen dazu beitragen, diese Initiativen zu unterstützen.“
Zudem hat das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung im Schul- bzw. Studenjahr 2005/2006 Stipendien in Höhe von ca. 900.000 Euro an sozial bedürftige SchülerInnen und StudentInnen bereitgestellt. Mit diesen Beihilfen soll sichergestellt werden, dass kein(e) SchülerIn oder StudentIn aus finanziellen Gründen eine Ausbildung abbrechen muss.

Die Landesgedächtnisstiftung ist anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2002 bis zum Jahre 2017 verlängert worden. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und von den Tiroler Gemeinden aufgebracht.
     
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