Mariazeller Basilika wird bis zum Papstbesuch fertig renoviert  

erstellt am
18. 07. 06

"Raiffeisen"-Generalanwalt Konrad berichtete im "Radio Stephansdom"-Interview über die Aktivitäten zur Restaurierung der Mariazeller Basilika und des Wiener Stephansdoms
Wien (stephanscom.at) - Bis zum Papstbesuch im September 2007 werden die Renovierungsarbeiten an der Basilika von Mariazell sicher abgeschlossen sein. Das betonte "Raiffeisen"-Generalanwalt Christian Konrad namens des Kuratoriums "Mariazell braucht Ihre Hilfe" im Gespräch mit "Radio Stephansdom". Damit werde eines der großen geistlichen und geistigen Zentren des Landes zum 850-Jahr-Jubiläum in neuem Glanz erstrahlen, so Konrad.

Die Spendenbereitschaft für Mariazell sei groß. Wichtige Fixpunkte beim Spendensammeln seien die alljährliche Fußwallfahrt mit Prominenz aus dem öffentlichen Leben des Landes und die klassische vorweihnachtliche Matinee. Die beiden "Events" erbringen alljährlich 100.000 Euro an Spendenmitteln für die Renovierung der Basilika.

Seit wenigen Monaten ist Konrad auch Obmann des Vereins "Rettet den Stephansdom" und bestrebt, Spenden für die Restaurierung des Doms zu sammeln. Er hoffe dabei neben den zahlreichen Privatspendern auch auf die Unterstützung der Wirtschaft und der Politik auf Landes- und Bundesebene, so der "Raiffeisen"-Generalanwalt.

Eine wichtige "Spendenquelle" sei die Punschhütte des Vereins "Rettet den Stephansdom". Wie Konrad sagte, wird die Punschhütte künftig nicht mehr auf dem Platz zwischen Curhaus und Stephansdom stehen, sondern auf dem Stock-im-Eisen-Platz. Offen sei noch die optische Neugestaltung.

Die "Übersiedlung" der Punschhütte muss auf Grund einer Initiative von Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel vorgenommen werden. Stenzel hatte sich für eine "Zone der Besinnlichkeit" rund um den Dom stark gemacht. Veranstaltungen, die nicht unmittelbar kirchlich sind, sollen in Zukunft "aus Achtung vor dem spirituellen Zentrum Wiens" an anderen Plätzen stattfinden. Im März stimmten Vertreter der Erzdiözese Wien, der Caritas und des Vereins "Rettet den Stephansdom" diesem Vorhaben zu.
     
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