Violoncello von Giovanni Grancino verliehen  

erstellt am
04. 08. 06

Salzburg (mozarteum orchester) - Dem Solocellisten des Mozarteum Orchesters Marcus Pouget wurde von der Oesterreichischen Nationalbank ein Violoncello von Giovanni Grancino, Mailand 1706, „ex Piatti“ – „ex Dunlop“, leihweise zur Verfügung gestellt.

Das kostbare Instrument wird bei der Premiere der Salzburger Festspiele „Die Entführung aus dem Serail“ am 05.08. zum ersten Mal von Marcus Pouget gespielt. Weiters kommt das Violoncello auch bei den Aufführungen von „La Finta Giardiniera“ als Continuo-Cello zum Einsatz.

Die Oesterreichische Nationalbank ist im Besitz von 34 wertvollen alten Streichinstrumenten, die immer wieder an herausragende österreichische Musikerpersönlichkeiten verliehen werden.

So spielt der Konzertmeister des Mozarteum Orchesters Salzburg, Frank Stadler, auf einer Geige von Carlo Bergonzi, Cremona 1723, 2002 ebenfalls von der Oesterreichischen Nationalbank verliehen.

Marcus Pouget

  • geboren in Linz, Studium an der Hochschule Mozarteum in Salzburg bei Prof. Wilfried Tachezi.
  • 1989 Diplom mit Auszeichnung.
  • Durch die Internationale Stiftung Mozarteum mit der "Bernhard Paumgartner Medaille“ ausgezeichnet.
  • Postgraduales Ergänzungsstudium bei Laszlo Mezö (Bartók-Quartett) in Budapest.
  • Seit 1991 Lehrauftrag an der Universität Mozarteum Salzburg.
  • Seit 1990 Stimmführer der Violoncelli im Mozarteum Orchester Salzburg, ab 2002 Solocellist des Mozarteum Orchesters. Kammermusikkonzerte in ganz Europa, Japan, Südamerika und in den USA sowie Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen.
  • Marcus Pouget ist auch Mitglied im Mozarteum Quartett und im Salzburger Oktett.
     
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