Österreichische Architektur am größten Bauplatz der Welt  

erstellt am
09. 08. 06

Eröffnung der Ausstellung „Sculptural Architecture in Austria” in Peking - Arbeitstreffen mit dem chinesischen Kulturminister Sun Jiazheng
Peking (bpd) - Am Vormittag des 08.08. wurde von Staatssekretär Franz Morak und dem chinesischen Kulturminister Sun Jiazheng die Ausstellung „Sculptural Architecture in Austria” im National Art Museum of China (NAMOC) eröffnet, sie wird zunächst in Peking und anschließend in Guangdong Museum of Art in Guangzhou gezeigt. „Damit ist Österreich ein weiteres Mal nach 2001 mit einem großen österreichischen Ausstellungsvorhaben aus dem Bereich der Architektur in China präsent. Diese Ausstellung ist ein Zeichen für die guten kulturellen Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und Österreich“, so Staatssekretär Franz Morak anlässlich der Eröffnung.

„Dieses Projekt ist Teil der Bemühungen der österreichischen zeitgenössischen Architektur in der Welt höchstmögliche Präsenz zu verschaffen“, so Morak. „Wo kann man das besser als in China, am größten Bauplatz der Welt“, sagte Morak. Morak verwies auch auf den Einfluss chinesischen Bauens auf die Architektur in Österreich, insbesondere bei Roland Rainer. Prof. Hans Hollein betonte, dass mit der Ausstellung auch in China ein Zugang zur Architektur geschaffen werden solle. Es wurden jene Positionen ausgewählt, die weltweite Wirkung entfaltet haben und dem „Zeichenhaften gewidmet sind“. Sun Jiazheng unterstrich in seiner Rede das große Interesse Chinas für Architektur. Daher seien gerade in dem Urbanisierungsprozess, in dem sich China derzeit befinde, Ausstellungen wie diese besonders wichtig. Damit soll „der Dialog zwischen den Architekten beider Länder gefördert werden“.

Die Teilnahme Österreichs an der Shanghai Art Biennale, an der Biennale Peking, dem Shanghai Festival, die Ausstellung des Shanghai Museums im Wiener Künstlerhaus („East meets West“), die Präsentation österreichischer bildender Künstler in Shanghai und Gouangzou sowie die zahlreichen Künstleraustauschprogramme sind nur einige Beispiele aus den letzten Jahren, die den intensiven Kulturaustausch untermauern.

Beim gemeinsamen Arbeitstreffen zwischen Staatssekretär Franz Morak und dem chinesischen Kulturminister Sun Jiazheng wurden weitere Ausstellungsprojekte besprochen. Ebenso sind seitens Österreichs verstärkte Atelierprogramme angedacht, sagte Staatssekretär Franz Morak abschließend.
     
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