Kein "verflixtes siebentes Jahr"		erstellt am 21. 08. 06
Trotz einiger kühler Abende kamen rund 17.000 Besucher zum – „Sommer-Kino(T)raum“ auf den Hauptplatz von Wiener Neustadt Wr. Neustadt (paagira) - Zehn Filmabende beim „Sommer-Kino(T)raum 2006“ (10. bis 19. August) auf dem Hauptplatz von Wiener Neustadt haben mit elf Hauptfilmen auch heuer wieder tausende Besucher in die Innenstadt gelockt. Auch wenn sich das Wetter an einigen Abenden nicht von seiner sommerlichsten Seite gezeigt hat, kamen rund 17.000 Kino-Fans in das Stadtzentrum, um in gediegener Atmosphäre ausgewählte Filme zu sehen. Der „Sommer-Kino(T)raum“ konnte sein siebenjähriges Bestehen feiern. Gezeigt wurde u.a. auch der Film „Das verflixte siebente Jahr“ – Die Veranstalter Bernd Breitfellner und Helmut A. Puritscher sind zufrieden und meinen: „Es war definitiv kein „verflixtes siebentes Jahr“! Fortsetzung folgt: im August 2007. Karl Linauer, Obmann des Vereins „Unternehmer für Wiener Neustadt“: „Das Sommerkino ist zum Fixpunkt für die Innenstadt geworden, die Qualität des Sommer-Kino(T)raums hat wieder gepasst!“ Das Open-Air-Kino ist aus dem Wiener Neustädter Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. „Es freut uns, dass auch an den kühlen Abenden viele Menschen ausgeharrt haben“, meint Bernd Breitfellner. Die positive Resonanz aus den Nachbarstädten und umliegenden Bezirken sei „der Beweis des Erfolges“, meinte er. „Die große Akzeptanz der Programmauswahl zeigte auch heuer wieder den richtigen Weg zur Belebung der Innenstadt “, freut sich Helmut A. Puritscher von der Arbeitsgemeinschaft „Sommer-Kino(T)raum“ über den abermaligen Erfolg. Das Publikum nahm den bunten Mix an. Blockbuster waren „Habana Blues“, „Couchgeflüster“, der Kinderfilm „Himmel und Huhn“, der Oskar gekrönte Film „Brokeback Mountain“ mit jeweils ca. 2.000 Besuchern. Bei „Mr. & Mrs. Smiths“ war der Hauptplatz zum Bersten voll. Auch die anspruchsvolleren Filme wie „Wie im Himmel“ sorgten für volle Kinoreihen. Das Wetter spielte leider nicht immer mit: Zu „Der ewige Gärtner“ und „No Name City“ und „Der Überfall“ kamen nur einige hundert Besucher. Viele Specials vor den Hauptfilmen sorgten für große Resonanz. Zur Einstimmung vor den Hauptabendfilmen gab es wieder „Filmkunst/Kunstfilm“ mit Kurzfilmen aus Europa. Dazu gab es aus dem Zyklus „The Mozart Minute“ jeden Tag 60 Sekunden Mozart von österreichischen Filmemachern. Der 14. August stand im Zeichen des österreichischen Films – mit „No Name City“ und „Der Überfall“. Der Regisseur Florian Flicker präsentierte beim Filmtalk sein Schaffen. Der Dokumentarfilm „Wiener Neustadt 1964“ wurde erstmals vor großem Publikum gezeigt und erhielt sogar Beifall. Im Vorfeld gab es zu diesem Film eine kostenlose Stadtführung (20 Personen nahmen teil). Das Vorprogramm am 18. August wurde dem Österreichischen Taubblindenzentrum Wiener Neustadt gewidmet: Auktionator Leopold Pfaffl (Dorotheum) versteigerte cineastisches Werbematerial. Mit der heimeligen Atmosphäre am Hauptplatz, von der Liegewiese über die Gastronomie bis zu den VIP-Logen zeigten sich die Auftraggeber vom „Stadtmarketing Wiener Neustadt“ und die Haupt-Sponsoren Opel Zezula und Raiffeisenregionalbank Wiener Neustadt wieder sehr zufrieden.
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